Die nächste kalte Dusche für den KSC: In Dortmund ist Verteidiger Dino Drpic fraglich. imago
Karlsruhe ist das auswärtsschwächste Team der Liga. Von 15 Partien in der Fremde verlor das Schlusslicht zwölf. Vor dem schweren Gastspiel in Westfalen muss der KSC zu allem Überfluss einen weiteren personellen Rückschlag wegstecken: Innenverteidiger Drpic zog sich am Donnerstag in einem Trainingszweikampf einen Bluterguss im Oberschenkel zu, vor seinem Einsatz in Dortmund steht ein dickes Fragezeichen.
"Bis gestern Abend war es eigentlich hoffnungslos, aber der Junge brennt darauf, unbedingt spielen zu wollen", sagte Becker am Freitag. Drpic reist mit nach Dortmund, dort soll kurzfristig die Entscheidung fallen, ob es für einen Einsatz reicht. Andernfalls könnte Sebastian Langkamp zurück ins Zentrum der Viererkette rücken. Nach seinem unglaublichen Tor von der Mittellinie (1:0 in Leverkusen) war Langkamp bei der jüngsten Nullnummer gegen Cottbus für Maik Franz aus der Innenverteidigung gewichen.
Antonio da Silva fehlt zudem aufgrund einer Gelbsperre. Für ihn wird voraussichtlich Alexander Iashvili im offensiven Mittelfeld beginnen. Michael Mutzel, der wegen muskulärer Probleme ausfällt, könnte von Marco Engelhardt vertreten werden.
Nach Maik Franz' Rückkehr in die Startformation konnte sich die Abwehr der Badener beim zweiten "zu Null" in Folge weiter stabilisieren. In dieser Woche musste der Kapitän, der vor seinem Comeback eine sechsmonatige Pause einlegen musste, im Training noch etwas kürzertreten, beim BVB wird er aber wohl erneut auflaufen. Gleiches gilt für Giovanni Federico, der wegen einer Fußprellung nicht die komplette Trainingsarbeit der letzten Tage absolviert hat.
