20:26 - 8. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Cottbus)
Brunnemann
Cottbus

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Neubert
für Hauser
Dresden

21:24 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Wansi
für Neubert
Dresden

21:48 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für Sahin
Cottbus

21:52 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
N. Meszaros
für Iordache
Cottbus

21:56 - 82. Spielminute

Tor 0:1
N. Meszaros
Kopfball
Vorbereitung Baumgart
Cottbus

21:58 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Heidrich
für S. Stoilov
Dresden

22:00 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Ra. Schröder
für Y. Mokhtari
Cottbus

SGD

FCE

2. Bundesliga

Meszaros schockt Dynamo

19. Spieltag: Dynamo Dresden - Energie Cottbus 0:1 (0:0)

Meszaros schockt Dynamo

Dresdens Coach Christoph Franke nahm nach der 2:4 -Niederlage in Duisburg zwei Änderungen vor: Für den verletzten Csik (Kreuzbanddehnung) und Wansi rückten Stoilov nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre und Hauser in die Startformation. Nach der 3:5 -Niederlage gegen Köln reagierte Petrik Sander mit drei Umstellungen: Kapitän Berhalter (nach Leistenoperation) und Löw (nach Rot-Sperre) kehrten in die Abwehrkette zurück, Schöckel und auch Schröder mussten weichen. Im Sturm erhielt Neuzugang Sahin den Vorzug vor Routinier Baumgart.


Der 19. Spieltag im Überblick


Die Zuschauer sahen auf dem durch den Dauerregen aufgeweichten Untergrund eine äußerst hitzige Anfangsphase im Ost-Derby. Die Brisanz der Partie machte sich zunächst in vielen kleinen Nickligkeiten bemerkbar. Energie-Akteur Brunnemann übertrieb dabei den Einsatz und sah bereits in der achten Minute die Gelb-Rote Karte. Nach dem hektischen Beginn kam etwas Ruhe in die Aktionen beider Teams, und es ergaben sich erste kleine Möglichkeiten. Lavric setzte sich im Strafraum gegen Berhalter durch, doch den Querpass schnappte sich Piplica vor dem heranstürmenden Kennedy. Im Gegenzug probiert es Mokhtari mit einem Aufsetzer, doch Horvat parierte sicher (12.).

Auch die nächste Szene gehörte dem Gast aus Cottbus. Nach einer Freistoßflanke von Mokhtari spitzelte Gunkel den Ball am herauseilenden Dynamo-Keeper Horvat vorbei, doch Oppitz konnte das Leder im letzten Moment von der Linie schlagen (19.). Obwohl die Lausitzer in Unterzahl agieren mussten, versteckten sie sich nicht, die Spielanteile waren gleichverteilt. Leicht gemacht wurde es der Sander-Elf aber auch von den Dresdnern, die viel zu langsam aufbauten, so dass sich die Hintermannschaft immer wieder formieren konnte. Dynamo präsentierte sich verunsichert, ohne durchdachten Spielaufbau, ohne Ideen in der Spitze und vor allem mit weniger Laufbereitschaft als die Energie-Akteure.

Dynamo-Coach Christoph Franke reagierte in der Pause und brachte den lange verletzten Stürmer Neubert, doch der verabschiedete sich mit einer Knieverletzung schon nach wenigen Sekunden wieder. Auch im zweiten Durchgang schaffte es Dresden zunächst nicht, die dezimierten Cottbuser unter Druck zu setzen. Die Aktionen liefen weiter viel zu behäbig Richtung Cottbuser Tor, so dass die Gäste auch mit einem Mann weniger ohne Probleme dagegen halten konnten. Mit zunehmender Spieldauer verstärkte Dresden seine Offensivbemühungen, doch zwingend agierte die Franke-Elf in keiner Phase. Lediglich nach Standardsituationen wurde es gefährlich. So hatte Fröhlich, der nach einer Ecke von Kennedy bedient wurde, aus kurzer Distanz die Chance, traf das Leder aber nicht richtig und setzte es aus der Drehung neben das Tor (59.). Bei schlechter werdenden äußeren Bedingungen segelte zehn Minuten später eine Freistoßflanke von Brinkmann in den Strafraum, doch den Kopfball von Wansi hielt Piplica sicher.

Dynamo nur noch in der Hälfte von Cottbus, hatte eine Viertelstunde vor dem Ende den Torschrei auf den Lippen. Allerdings konnte Szelesi einen Schuss von Fröhlich im letzten Moment von der Linie kratzen. Acht Minuten vor dem Ende dann die kalte Dusche für das Schlusslicht. Baumgart setzt sich auf der rechten Außenbahn durch, in der Mitte gewann Meszaros das Kopfballduell gegen Basic und der Ball schlugt über Horvat im Dynamo-Gehäuse ein. Dem Aufsteiger fehlten in der Schlussphase die Mittel, die Partie noch zu drehen.

Immens wichtige Zähler sicherte sich Energie Cottbus im Ost-Keller-Derby im Rudolf-Harbig-Stadion bei Schlusslicht Dynamo Dresden. Die Lausitzer kamen auch in Unterzahl gegen die insgesamt enttäuschende Heimelf zu einem Sieg und verabschieden sich vorerst aus der Abstiegszone.