Bundesliga

Die Stürmersuche geht voran: Bewegung bei Sevillas Sobis

Hoffenheim: Ibisevic nutzt die Gunst der Stunde

Die Stürmersuche geht voran: Bewegung bei Sevillas Sobis

Sobis gegen Baraja

Ausgetanzt: Rafael Sobis (re.) im Duell mit Javier Baraja (Valladolid). imago

Nach dem Testspiel gegen Galatasaray Istanbul (2:1), wo Angreifer aus der zweiten Reihe (Vedad Ibisevic, 23) beziehungsweise Nachwuchs (Marco Terrazzino, 17) für die Treffer sorgten, ließ Trainer Ralf Rangnick keinen Zweifel daran, dass ein Top-Stürmer gut zu Gesicht stehen würde: "Ich bin froh, dass Vedad drei, vier gute Szenen hatte, aber wir sind trotzdem zu dünn besetzt und deshalb hoffe ich, dass uns in den nächsten ein, zwei Wochen noch ein Transfer gelingt."

Die Wahl besteht zwischen Rafael Sobis (23, Foto, Betis Sevilla), Eren Derdiyok (20, FC Basel) oder dem berühmten Mister X. Namen wollte Schindelmeiser am Sonntag "nicht kommentieren". Einiges deutet jedoch darauf hin, dass es in den Verhandlungen mit Sevilla eine Annäherung in der Ablöse gibt. In Spanien wird spekuliert, dass das Okay nur noch von der Verpflichtung eines Nachfolgers abhängt. Im Fall von Derdiyok könnte ein Aus des FC Basel in der Champions-League-Qualifikation am Mittwoch die Bereitschaft Basels erhöhen, den Schweizer Nationalspieler ziehen zu lassen.

Dass die Stürmersuche weiter vorangetrieben wird, lässt Ibisevic, einer der wenigen Hoffenheimer Spieler mit Bundesligaerfahrung (24 Einsätze/6 Tore für Aachen) kalt - zumindest offiziell. "Mich stört es überhaupt nicht, dass 1899 Hoffenheim noch einen Angreifer holen will. Wenn ich meine Tore erziele, muss ich mir keine Sorgen machen", meint der 1,89-Meter-Mann. "Der Treffer gegen Istanbul war sehr wichtig für mich", sagt er gleichwohl. Die beiden weiteren in der Vorbereitung waren nur gegen einen unterklassigen Klub gewesen.

Michael Ebert