Zuletzt gab es für die deutsche Mannschaft eine klare 0:4-Klatsche gegen Polen. Nach dieser Begegnung stellte Coach Antonio Di Salvo gleich fünfmal um: Mantl, Katterbach, Bella Kotchap, Becker und Leweling starteten für Philipp, Netz, Mai, Thielmann (alle Bank) und Mbom (Rotsperre). "Jetzt geht es darum, aus den Fehlern zu lernen, nach vorne zu blicken, auch die positiven Aspekte des Spiels gegen Polen mitzunehmen, anzupacken und eine Reaktion zu zeigen", forderte der Trainer vor der Partie.
Deutsche U 21 zeigt Reaktion
Und die Reaktion zeigte seine Mannschaft. Die Deutschen waren von Beginn an präsent und kontrollierten, so wie man es erwarten durfte, mit viel Ballbesitz die Partie. Den Lohn gab es nach 14 Minuten, als eine Leweling-Flanke zu Thiaw verlängert wurde, und der Schalker zum 1:0 einnickte. Der Jubel war kaum verklungen, das durfte die deutsche Mannschaft sich wieder freuen: Burkardt legte mit gutem Auge quer zu Shuranov, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (15.).
Spieler des Spiels
Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Audi-Sportpark |
| Zuschauer | 2.004 |
Es ging weiterhin nur in eine Richtung, San Marino hatte keine Chance und konnte sich in der Offensive nicht in Szene setzen. Deutschland spielte immer wieder nach vorne. Nachdem Shuranov das 3:0 noch ausgelassen hatte (30.), holte das Burkardt nach: Der Mainzer drosch die Kugel mit Hilfe der Unterkante der Latte ins Tor (34.). Während das Aluminium Burkardt wohlgesonnen war, hatte es mit Thiaw einige Minuten nicht so viel Nachsicht, denn der Schuss des Schalkers prallte nur an den Pfosten (39.) - somit ging es mit dem klaren wie verdienten 3:0 für die DFB-Junioren in die Kabinen.
Joker Thielmann trifft
Auch nach der Pause änderte sich am Bild nichts, die deutsche Mannschaft war weiterhin klar besser und hatte viel Ballbesitz. Nach ersten ausgelassenen Chancen von Knauff (58.) und Burkardt per Hacke (59.) war es der eingewechselte Thielmann, der zum 4:0 einschob. Bei diesem Ergebnis sollte es nach komplett einseitigen 90 Minuten am Ende auch bleiben, da Bätzners Kopfball pariert wurde (70.), Morrettis Klärungsversuch an der Latte des eigenen Tores landete (77.), und Knauff nur den linken Außenpfosten traf (86.).
Deutschland, das im sechsten EM-Qualifikationsspiel den fünften Sieg holte, ist am 25. März gegen Lettland gefordert. San Marino, das ob der eigenen Möglichkeiten wohl mit dem 0:4 ganz gut leben kann, spielt am 24. März in Ungarn.
