Die Dallas Cowboys sind zu Hause weiter eine Macht, mussten beim 41:35 gegen die Seattle Seahawks zum Auftakt von Week 13 jedoch einige Widerstände überwinden. Am Ende hießen die Matchwinner aber Dak Prescott und CeeDee Lamb.
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Der Reihe nach. Schon im ersten Viertel hatte dieses Duell in Arlington, Texas, einiges zu bieten. Und die Protagonisten traten schnell auf den Plan. Nach einem Field Goal der Cowboys durch Brandon Aubrey stellte Star-Receiver DK Metcalf (sechs gefangene Pässe für 134 Yards, drei Touchdowns) nach einer 73-Yards-Connection mit Geno Smith auf 7:3 für Seattle. Die Antwort folgte prompt: Prescott auf Lamb (12 für 116 Yards, 1 TD) über 15 Yards - und Q1 endete 10:7 für die Hausherren.
Aus einem 17:7 wird ein 20:28
Es blieb ein munteres Treiben, in dem Dallas nach einem weiteren Prescott-TD (Brandin Cooks, 7 Yards) auf 17:7 erhöhte und auf Siegkurs schien. Seattle antwortete noch vor der Pause durch einen kurzen Lauf von Zach Charbonnet und einen ebenso kurzen Pass von Prescott auf Metcalf vier Sekunden vor Schluss und führte auf halber Strecke mit 21:20.
Sorgen mussten sich die Cowboys spätestens dann machen, als Smith mit dem Ei in der Hand selbst zum 28:20 für die Seahawks in die Endzone lief und Metcalf einen TD-Run der Cowboys durch Tony Pollard zu Beginn des vierten Viertels mit seinem dritten Fang in der Endzone konterte - 35:27 für Seattle!
Ferguson gibt dem Spiel die Wende
Die Gäste hatten 14 Minuten vor Schluss ihr Pulver aber verschossen. Aubrey indes verkürzte für die Cowboys aus 38 Yards auf 30:35, ehe ein weiterer Prescott-TD, diesmal auf Jake Ferguson (12 Yards), inklusive Two-Point-Conversion auf Brandin Cooks für die Wende sorgte (38:35 knapp fünf Minuten vor Schluss). Mit seinem dritten Field Goal sorgte Aubray kurz nach der Two-Minute-Warning schließlich für den 41:35-Endstand.
Die Cowboys stehen nach ihrem 14. Heimsieg bei 9-3 und bleiben den Philadelphia Eagles (10-1) in der NFC East auf den Fersen. Seattle rutschte auf 6-6 ab und droht in der NFC West den Anschluss an die San Francisco 49ers (8-3) zu verlieren.
"Touchdowns geholt, wenn es nötig war"
"Das haben wir gebraucht. Enges Spiel, hin und her. Wir haben Touchdowns geholt, wenn es nötig war", sagte Prescott und sprach von einem "großen Sieg". Zu dem er mit 299 Yards Raumgewinn durch seine Pässe (29 von 41) und eine insgesamt nahezu fehlerfreie Leistung wieder ordentlich beigetragen hatte. Seahawks-QB Smith hielt im Duell mit dem MVP-Anwärter stark dagegen (23/41 für 334 Yards, drei Touchdowns), leistete sich jedoch auch eine Interception. Bemerkenswert: Beide Teams knackten in diesem Spektakel die Total-Yards-Marke von 400 (411:406 für Dallas).
