Energie-Coach Petrik Sander setzte nach der 2:3 -Niederlage in Karlsruhe auf zwei neue Kräfte. Szelesi und Aidoo ersetzten Schöckel und Gomez. Hachings Trainer Heribert Deutinger krempelte seine Mannschaft nach dem 0:1 gegen Saarbrücken auf vier Positionen um. Heerwagen kehrte für Hasic ins Tor zurück, Sträßer, Maric und Ghigani ersetzten Adzic, N'Diaye und Teinert.
Trotz der offensiven Ausrichtung gelang den Lausitzern im Spiel nach vorne zunächst nicht viel. Die Hachinger standen nach sieben sieglosen Spielen in Folge sicher in der Defensive und ließen Energie nicht zur Entfaltung kommen. Dennoch ging Cottbus nach gut einer halben Stunde in Führung, als Kioyo die Verwirrung der sonst sattelfesten Hachinger Abwehr nutzte und zum 1:0 einköpfte (32.).
Auch in der zweiten Hälfte wusste Cottbus spielerisch nur selten zu überzeugen, die Hachinger waren aber zu harmlos vor dem Tor der Lausitzer, um Piplica ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Das 2:0 der Cottbuser resultierte aus einem individuellen Fehler der Oberbayern: Sobotzik brachte Dworrak mit einem Fehlpass im Mittelfeld ins Spiel. Der Ex-Kölner bediente Radu, der keine Mühe hattte, Heerwagen zu überwinden (55.). Damit war die wenig überzeugende Partie gelaufen.
Energie Cottbus untermauert mit einem Arbeitssieg seine Aufstiegsambitionen. Gegen Unterhaching brannte das Team zwar kein spielerisches Feuerwerk ab, doch am Ende standen drei wichtige Punkte für die Truppe von Trainer Sander. Ganz düster sieht es dagegen in Unterhaching aus. Nur fünf Zähler nach neun Spielen lassen unruhige Zeiten auf Trainer Deutinger zu kommen.