Eduard Geyer veränderte sein Team nach dem 2:2 beim 1. FC Nürnberg auf drei Positionen. Neuzugang Georg Koch löste Piplica im Tor ab. Zudem standen Reghecampf und Vagner für Löw und Gebhardt in der Startelf. VfL-Trainer Frank Pagelsdorf ersetzte drei Akteure im Vergleich zum 2:2 gegen den FSV Mainz 05. In der Abwehrkette spielten Gledson und Deniz Dogan an Stelle von Bozic und Sidney. Im Mittelfeld kam Micevski für Schüßler zum Einsatz.
Bereits kurz nach Spielbeginn ging Energie in Führung. Als Reghecampf im Zweikampf mit Deniz Dogan fiel, deutete Schiedsrichter Albrecht auf den Elfmeterpunkt. Kaufman ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen (5.). In der Folge plätscherte die Begegnung weitgehend ereignislos dahin. Kurz vor Ende der ersten Hälfte brachte Reghecampf Energie dann bereits auf die Siegerstraße. Eine Kopfballabwehr nach einem Freistoß fiel dem Rumänen direkt vor die Füße, der einfach abzog. Der Ball schlug unhaltbar für Scheuer vom linken Pfosten prallend in die Maschen zur Halbzeitführung für Energie ein (42.).
Mit der Einwechselung von Claaßen für Micevski versuchte Frank Pagelsdorf die Offensive zu stärken und zumindest zum Anschlußtreffer zu kommen. Aber erneut war es eine Standardsituation, die einen Treffer für Cottbus hervorrief. Tanque Silva wurde von Spork nur unzureichend bedrängt und bedankte sich mit einem Kopfballtreffer zum 3:0 (54.). Danach schienen beide Teams die Begegnung weitestgehend abgehakt zu haben. Energie schaukelte den sicher erscheinenden Vorsprung clever nach Hause, Osnabrück vermochte es nicht, zu nennenswerten Aktionen zu kommen.
Für Energie war es ein nie gefährdeter Erfolg gegen einen schwachen VfL Osnabrück, der über die gesamten 90 Minuten praktisch keine echte Torgelegenheit hatte.