2. Bundesliga

cottbus-bielefeld

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Ein ungleiches Spiel sah einen verdienten Sieger. Abgesehen von der Großchance durch Jovic (13.), gab es nicht viel Konstruktives, was Cottbus zustandebrachte. Bielefeld - ohne Bode und Maul, dafür mit Stratos (Libero) und Rydlewicz - wurde immer sicherer in seinen Aktionen, Energie - mit Rowicki für Latoundji - zunehmend nervöser. Ständige Unruheherde waren Rydlewicz und Böhme auf den Außenpositionen. Beispiel für die größere gedankliche Frische der Bielefelder war das Führungstor. Piplica und die halbe Cottbuser Abwehr wähnten eine weite Flanke von Böhme im Toraus, nicht so Rydlewicz. Der zog den Ball zurück auf Labbadia - mit Erfolg.

Wenig später brachte die nächste Cottbuser Schlafwagen-Einlage (Sternkopf nahm einen Wawrzyczek-Fehlpaß auf und spielte Labbadia an) die Entscheidung. Allein mit Kampfgeist waren die Bielefelder nicht auszuhebeln. Wenn nicht Piplica ein paarmal hervorragend reagiert hätte, die Energie-Niederlage wäre noch empfindlicher ausgefallen.

Frank Kastell