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Mit leichter Verspätung - Würzburg hatte Anreiseprobleme - wurde die Partie in der Burghauser Wacker-Arena angepfiffen. Der noch ungeschlagene Primus schien von Beginn an die Müdigkeit der langen Busfahrt aus den Beinen schütteln zu wollen. Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen, die die Wacker-Abwehr sofort unter Druck setzten.
Folgerichtig gingen die Kickers nach einer druckvollen Anfangsviertelstunde in Führung. Meisel wurde im Strafraum freigespielt, der Mittelfeldmotor verarbeitete den Ball blitzschnell und traf aus fünf Metern ins linke untere Eck (15.). Wenige Minuten später schnupperte Meisel am Doppelpack. Nach einer Würzburger Ecke schraubte er sich in die Luft und scheiterte mit seinem Kopfball am Gebälk (19.). In der Folge ließ der Würzburger Dauerdruck etwas nach, Burghausen konnte das Geschehen nun weiter vom eigenen Tor fernhalten, fand offensiv selbst aber quasi überhaupt nicht statt.
Pyro-Unterbrechungen und Last-Minute-Drama
Nach der Pause passierte zunächst lange Zeit nichts. Die Burghauser Fans sorgten mit Pyros immer wieder für Spielunterbrechungen, was der ohnehin zähen Partie nicht gerade zuträglich war. Auch als sich der Rauch verzogen hatte, wurde den Zuschauern weiter Magerkost serviert. Würzburg schien mit dem knappen Vorsprung d'accord zu sein, Burghausen fehlte in der Offensivbewegung die eine zündende Idee - bis zur 92. Minute: FWK-Akteur Hemmerich sprang die Kugel im eigenen Sechzehner an die Hand, Schiedsrichter Andreas Dinger zögerte nicht und zeigte auf den Punkt. Malinowski nahm sich der Sache an, jagte die Kugel vor den eigenen Fans aber in den Wolkenhimmel. Kurz darauf war Schluss.
Tore und Karten
0:1 Meisel (15')
Schöller - C. Schulz, Maljojoki, Miftaraj, M. Spitzer - A. Spitzer , Winklbauer , Andreichyk , Bachschmid, Lema - Bosnjak
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wacker-Arena |
| Zuschauer | 1.835 |
Die Würzburger Kickers bleiben somit auch im 27. Saisonspiel unbesiegt und feiern den 20. Saisonsieg. Wacker Burghausen geht nach jahresübergreifend neun Spielen erstmals wieder als Verlierer vom Platz.
