14:37 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Nikolaou
Braunschweig

14:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Wiebe
für Br. Henning
Braunschweig

14:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Marx
für Multhaup
Braunschweig

14:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Evina
für Esswein
Sandhausen

14:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Al Ghaddioui
für K. Ademi
Sandhausen

15:10 - 82. Spielminute

Tor 1:0
Decarli
Linksschuss
Braunschweig

15:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
El-Zein
für Papela
Sandhausen

15:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Wintzheimer
für Pherai
Braunschweig

15:16 - 88. Spielminute

Tor 1:1
Zhirov
Kopfball
Vorbereitung Okoroji
Sandhausen

15:18 - 89. Spielminute

Tor 2:1
Donkor
Rechtsschuss
Vorbereitung Ujah
Braunschweig

15:22 - 90. + 4 Spielminute

Spielerwechsel
Kaufmann
für Ujah
Braunschweig

15:22 - 90. + 4 Spielminute

Spielerwechsel
Bonga
für Lauberbach
Braunschweig

15:19 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
C. Kinsombi
für Okoroji
Sandhausen

BRA

SVS

2. Bundesliga

Wilde Schlussphase: Braunschweig hält SVS auf Distanz

Drei Tore binnen acht Minuten

Wilde Schlussphase: Braunschweig hält glücklosen SVS auf Distanz

Bis zur Schlussphase passierte wenig. Dann jubelte Braunschweig gleich zweimal.

Bis zur Schlussphase passierte wenig. Dann jubelte Braunschweig gleich zweimal. IMAGO/Susanne Hübner

Die bessere Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt wies vor dem Kellerduell in Niedersachsen der BTSV auf, hatte das Team von Michael Schiele vor diesem 31. Spieltag doch bereits vier Punkte mehr als sein Ex-Klub. Doch die Form sprach vielmehr für die Gäste. Sandhausen war zuletzt wiedererstarkt, hatte den Tabellennachbarn Regensburg mit 2:1 besiegt und überhaupt in den vergangenen drei Spielen sieben Punkte geholt.

2. Liga, 31. Spieltag

Spieler des Spiels

Ron-Thorben Hoffmann Tor

2
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Spielnote

Eine unfassbare Dramatik entschädigte für 82 Minuten spielerischen Leerlaufs, für den vor allem die Gastgeber verantwortlich zeichneten.

3
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Tore und Karten

1:0 Decarli (82')

1:1 Zhirov (88')

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Eintracht Braunschweig   SV Sandhausen  
Spieldaten
12
Torschüsse
11
47%
Ballbesitz
53%
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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

R. Hoffmann2 - Decarli3 , Benkovic3, Kurucay3,5 - Multhaup4,5 , Br. Henning4,5 , Nikolaou3,5 , Donkor2,5 , Pherai4,5 - Ujah3,5 , Lauberbach4

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SV Sandhausen
Sandhausen

Drewes2,5 - Dumic3, Zhirov3 , Sicker3,5 - Ajdini3, Zenga4, Papela3,5 , Okoroji3 , Bachmann4 - Esswein3,5 , K. Ademi5

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Schiedsrichter-Team

Daniel Siebert Berlin

2
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.000
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Der bis dato noch unbesiegte Interimstrainer des SVS, Gerhard Kleppinger, nahm dementsprechend schon fast folgerichtig keine Veränderungen seiner Startelf vor. Die Gastgeber, die zuletzt mit 1:5 in Paderborn unter die Räder gekommen waren, begrüßten dagegen gleich fünf Neue in der Anfangsformation: Unter anderem für den zweitbesten Scorer (10) der Eintracht, Pherai, reichte es nach überstandenem Nasenbeinbruch und zuletzt zwei kürzeren Einsätzen wieder für die Startelf. Auch Lauberbach, Henning, Decarli und Benkovic durften von Beginn an ran.

Löwen sind anfangs verunsichert

Doch trotz des Umbruchs qua Rotation war den Löwen in der Anfangsphase die Verunsicherung anzumerken. Decarli lud Ademi mit einer missglückten Klärungsaktion regelrecht ein, der Schweizer setzte die Kugel aus kürzester Distanz am Tor vorbei (9.). Kurz darauf wackelte auch Keeper Hoffmann, der den Fernschuss von Esswein nicht festhalten konnte und den Ball beinahe über die Linie kullern ließ. Erst im Nachfassen hatte er ihn sicher (11.).

Abgesehen von dieser Unsicherheit war Hoffmann in Halbzeit eins der beste Braunschweiger und zugleich der Grund, warum es zunächst torlos in die Katakomben ging. Erst parierte er gegen Ajdini (33.), dann machte er sich kurz vor der Pause noch einmal ganz groß gegen Ademi und sorgte mit einer Glanztat dafür, dass der SVS-Angreifer schon zum zweiten Mal an diesem Nachmittag völlig freistehend und aus nächster Nähe vergab (44.).  

Auch die Hausherren hatten hier und da Gelegenheiten. Gefährlich wurde es aus dem Spiel heraus aber nur selten. Brenzlig wurde es, als die Kurpfälzer eine Ecke nicht final bereinigt bekamen. Nikolaou scheiterte per Kopf an Drewes, eine Flanke später setzte Ujah den Ball über das Tor (22.). Unter dem Strich kam vom BTSV aber zu wenig. Insbesondere die vielen Fehlpässe musste Michael Schiele seiner Mannschaft ankreiden.

Niveau nimmt nach der Pause ab - Doch die Schlussphase hat es in sich

Doch auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Gelb-Blauen dieses Kernproblem nicht erkennbar in den Griff. Zwar hielt man Sandhausen nun etwas weiter vom eigenen Tor fern, jedoch ging nach vorne weiterhin wenig. Nach 20 harmlosen Minuten im zweiten Abschnitt kamen Wiebe und Marx ins Spiel (64.). Bei Sandhausen kamen Al Ghaddioui und Evina für die bemühten, aber glücklosen Ademi und Esswein (68.).

Bis zur Schlussphase passierte nicht viel. Doch dann sollte das Eintracht-Stadion beben. Erst stocherte Decarli nach der Ecke von Pherai und Kopfballvorlage von Nikolaou den Ball im zweiten Versuch an Drewes vorbei in die Maschen (82.). Dem umjubelten wie schmeichelhaften Führungstor folgte jedoch fünf Minuten später der Ausgleich: Zhirov nickte ebenfalls einen Eckstoß zum 1:1 ins Tor (88.).

Damit nicht genug. Die Gastgeber hatten noch einen im Köcher. Der eingewechselte Marx brachte den Ball von rechts scharf in die Mitte, wo Ujah zwar hochstieg, aber den Ball im Fallen nicht aufs Tor befördern konnte. Stattdessen trudelte die Kugel von dessen Hinterkopf in den Rückraum zu Donkor. Der 25-Jährige hielt mit dem ersten Kontakt drauf - unter dem Tordach schlug der Ball zur erneuten Führung ein, die Sandhausen nicht noch ein weiteres Mal zu egalisieren wusste.

Für die Löwen sind es Big Points im Abstiegskampf, während für Sandhausen die Luft langsam dünner wird, auch ob des Restprogramms. Spiele gegen Heidenheim und den HSV stehen noch aus. Zunächst aber empfängt der SVS am kommenden Freitagabend (18.30 Uhr) den FC Hansa Rostock zum nächsten Abstiegskracher. Braunschweig reist nach Franken zum Duell bei der SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 13 Uhr).

ehl