19:37 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sümnich
für Holsing
Braunschweig

19:50 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Heun
für Kuru
Braunschweig

19:58 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für Se. Radu
Cottbus

20:02 - 90. + 1 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Braunschweig)
Heun
Braunschweig

20:03 - 90. + 1 Spielminute

Tor 0:1
Kioyo
Linksschuss
Cottbus

BRA

FCE

2. Bundesliga

Kioyo schießt Energie in die Aufstiegsränge

18. Spieltag, Eintracht Braunschweig - FC Energie Cottbus 0:1 (0:0)

Kioyo schießt Energie in die Aufstiegsränge

Bei Eintracht Braunschweig gab es im Vergleich zum spektakulären 3:3 gegen 1860 München zwei personelle Veränderungen: Trainer Michael Krüger beorderte Wegner, der gegen die "Löwen" einen rabenschwarzen Tag erwischte, auf die Bank, Lieberknecht rückte indie Defensive und Hauswald nahm den freien Platz im Mittelfeld ein. Zudem ersetzte Caruso Rodrigues. Bei Energie Cottbus beließ es Coach Petrik Sander gegenüber dem 2:2 in Aue bei einer Umstellung: Jungnickel spielte für Gomez, Kapitän Rost, der seinen Muskelfaserriss überwunden hat, saß zunächst nur auf der Bank.


Der 17. Spieltag im Überblick


Die Partie im Stadion an der Hamburger Straße begann mit einer Schrecksekunde für Eintracht Braunschweig. Keeper Stuckmann spielte den Ball genau in die Füße von Kioyo. Der Energie-Keeper lupfte den Ball auf das verwaiste Tor, verfehlte sein Ziel nach einer halben Minute nur um Millimeter.

Leider ging die Partie danach eher im gemütlichen Tempo weiter. Beide Mannschaften taten sich schwer, in den gegnerischen Strafraum zu gelangen. Viele Stockfehler ließen keinen Spielfluss aufkommen, beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld, Torraumszenen waren so Mangelware. Bis zum nächsten richtigen Aufreger dauerte es fast eine halbe Stunde. Nach einem Einwurf stand Kuru plötzlich frei, doch Energie-Keeper Piplica rettete dessen Schuss per Faustabwehr (28.). Und auch die letzte Chance des ersten Abschnitts hatte die Eintracht: Nach einer Siegert-Flanke köpfte Rische auf das Tor, sein Ball ging ganz knapp über die Querlatte des Cottbuser Gehäuses (42.).

Die Lausitzer kamen mit mehr Aggressivität aus der Kabine und agierten zu Beginn des zweiten Durchgangs offensiver. Doch trotz allen Engagements, Zählbares sprang bei den Bemühungen nicht heraus. Auch die Braunschweiger konnten sich nicht entscheidend durchsetzen, so dass es ähnlich wie in Hälfte eins nur wenige Höhepunkte gab. Hektisch wurde es in der 62. Minute, als gleich mehrere Cottbuser Torschüsse im Braunschweiger Strafraum mit letztem Einsatz abgewehrt wurden. Für die Braunschweiger hatte Kuru in 70. Minute noch eine Möglichkeit, doch der Schuss des Torjägers ging knapp am linken Pfosten vorbei.

Doch ansonsten passierte nicht viel. Kampf und Krampf prägten die Partie, spielerische Elemente kamen viel zu kurz. Die Abwehrreihen hatten keine Mühe mit den langen Bällen. So trudelte die Partie ereignislos dem Schlusspfiff entgegen. Doch als sich die Beteiligten bereits mit dem torlosen Remis abfanden, überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst sah der eingewechselte Heun in der Schlussminute die Gelb-Rote Karte. Und aus dem folgenden Freistoß resultierte das Siegtor für Cottbus: Berhalter schlug den Ball in den Strafraum, ein Braunschweiger verlängerte per Kopf. Kioyo kam so an den Ball und netzte aus der Drehung ein (90. + 1).

Im insgesamt vierten Versuch trafen sich am Mittwochabend endlich Eintracht Braunschweig und Energie Cottbus. Und obwohl beide Teams den Zuschauern im Stadion an der Hamburger Straße nur Magerkost boten, gingen die Lausitzer am Ende etwas glücklich als Sieger vom Feld und rückten durch den Dreier auf Rang drei vor.