Bundesliga

Gladbach: Borges Sanches verlängert und wird verliehen

Luxemburger soll in den Niederlanden Spielpraxis sammeln

Gladbach verlängert mit Borges Sanches und verleiht ihn direkt

Auf in die Eredivisie: Yvandro Borges Sanches.

Auf in die Eredivisie: Yvandro Borges Sanches. IMAGO/Maciej Rogowski

Im Sommer 2020 kam Yvando Borges Sanches als Teenager von Racing FC Union Luxemburg zu den Fohlen und empfahl sich über die U 17, die U 19 und die U 23 für die Lizenzmannschaft. Als Profi reifte er zwar zum Nationalspieler (23 Länderspiele für Luxemburg), in Gladbach kam er jedoch über die Rolle eines Reservisten nicht hinaus. Lediglich acht Einsätze stehen für den 19-Jährigen zu Buche, drei davon in dieser Saison. In Augsburg (4:4), gegen Leverkusen (0:3) und Bremen (2:2) wurde er in den Schlussminuten eingewechselt.

Trotz fehlender Spielpraxis ist man bei der Fohlenelf weiter vom talentierten Stürmer überzeugt, wie Roland Virkus (Geschäftsführer Sport) betont: "Yvandro ist ein junger, talentierter Spieler, der bei uns bereits zum A-Nationalspieler Luxemburgs geworden ist." Wohl auch deshalb wurde der Vertrag mit dem Talent vorzeitig bis 2026 verlängert. Für Virkus ist das ein klares Zeichen, dass Borges Sanches "seinen weiteren Weg bei Borussia sieht". 

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Mehr Spielpraxis in der Niederlande?

In naher Zukunft führt ihn dieser Weg aber fort aus Gladbach - und das nicht ohne Grund, wie Virkus mit Verweis auf die notwendige Spielpraxis erklärt. Für den 57-Jährigen ist klar, dass es für Borges Sanches' "weitere Entwicklung unbedingt notwendig ist, dass er möglichst viel Spielpraxis auf hohem Niveau sammelt."

Dessen ist sich auch der Spieler bewusst. "Ich freue mich, meinen Vertrag verlängert zu haben und auf die Leihe. Mein Ziel ist es, in einem halben Jahr zurück nach Mönchengladbach zu kommen und mich in Nijmegen weiterentwickelt zu haben", sagte der 19-Jährige.

 In Nijmegen verspricht man sich jedenfalls einiges vom Neuzugang. "Yvandro gibt uns mehr Möglichkeiten, weil er auf beiden Flügeln spielen kann", erklärte Carlos Aalbers, technischer Leiter der NEC. Am Sonntag (16.45 Uhr) tritt der Tabellenachte Nijmegen beim amtierenden Meister und derzeitigen Zweiten Feyenoord Rotterdam an. 

drm

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