20:40 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Maltritz
Bochum

20:57 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Pallas
Bochum

21:00 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Milchraum
1860 München

21:21 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Zdebel
Bochum

21:29 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Krontiris
für Milchraum
1860 München

21:42 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
China
für Navidkia
Bochum

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kolomaznik
für Vucicevic
1860 München

21:52 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Trojan
für Imhof
Bochum

21:56 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Bechmann
für van Hout
Bochum

22:00 - 88. Spielminute

Tor 1:0
Maltritz
Kopfball
Vorbereitung Trojan
Bochum

22:01 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Lehmann
1860 München

BOC

M60

2. Bundesliga

Maltritz war am Ende noch hellwach

8. Spieltag, VfL Bochum - TSV 1860 München 1:0 (0:0)

Maltritz war am Ende noch hellwach

Beim VfL Bochum gab es nach dem 0:0-Unentschieden in Offenbach folgende personelle Änderung: Navidkia spielte an Stelle von China. Der Iraner, den Trainer Koller als formstärker einschätzte, stand erstmals in der Startelf. "Löwen"-Trainer Reiner Maurer brachte im Vergleich zum 1:0-Erfolg gegen Braunschweig exakt die selbe Startelf.


Der 8. Spieltag im Überblick


Von Beginn an entwickelte sich eine von beiden Seiten offensiv und angriffslustig geführte Partie, in der jedoch auch viel Hektik und Kampf steckte. Resultat waren viele frühe Ballverluste. Die erste Großchance ging auf das Konto der 60er: Baier spielte in die Gasse zu Vucicevic, der direkt mit dem Außenspann abzog, aus 13 Metern aber nur den Querbalken traf. Den Nachschuss aus acht Metern halbrechter Position schoss Schäfer daneben. Beide Teams schlugen ein enorm hohes Tempo an, überbrückten das Mittelfeld mit wenigen Stationen und spielten schnell in die Spitze. Mitunter wäre aber der ruhigere Pass, gespielt mit etwas mehr Übersicht, erfolgsversprechender gewesen. Nach einer knappen halben Stunde scheiterte auch der VfL am Aluminium: Van Hout traf mit einer Bogenlampe fast von der rechten Grundlinie aus den linken Pfosten. Kurios! Die "Löwen" waren insgesamt einen Tick stärker. Sie verhielten sich im Zweikampf etwas cleverer, waren ein wenig ballsicherer und beweglicher. Alles aber nur um Nuancen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen operierten die Abwehrreihen sehr aufmerksam, waren umsichtig organisiert und behielten folgerichtig zumeist die Oberhand. Die 60er gerieten bei Standards mal in Bedrängnis, so köpfte kurz vor der Pause Imhof nach Freistoßflanke von Misimovic aus sieben Metern ganz knapp drüber. Nach dem Seitenwechsel ging es hüben wie drüben mit demselben Elan weiter. Die "Löwen" hielten aber das Zepter in der Hand, erspielten sich ein Übergewicht, Bochum lauerte auf schnelle Gegenstöße, welchen aber mitunter die nötige Dynamik fehlte. Eben diese bewies aber Edu nach Fehler von Costa und schüttelte gleich drei Gegenspieler ab, scheiterte aber alleine vor Ochs am Keeper, der den Winkel klasse verkürzte. Über weite Strecken glich das Spiel einem offenen Schlagabtausch, der sich aber zwischen den beiden Strafräumen abspielte. In die Gefahrenzone gab's kaum einmal ein Durchdringen. Mit zunehmender Spieldauer verlor die Partie ein wenig an Fahrt, zollten die Teams dem hohen Anfangstempo Tribut, die Kräfte schwanden, die Konzentration ließ nach. Als sich alle mit einem Remis abgefunden zu haben schienen, brachte Trojan zwei Minuten vor dem Ende einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld nach innen, Maltritz ließ Agostino schlecht aussehen und köpfte aus vier Metern ein. Bochum setzte sich durch den späten Treffer von Maltritz etwas glücklich gegen einen starken TSV 1860 München durch. Beide Teams lieferten sich eine tempo- und abwechslungsreiche Partie. Die Mannschaften zeigten hohe Einsatzbereitschaft, klasse Defensivarbeit und hatten jeweils einmal das Pech, an der Latte zu scheitern. Bochum übernimmt wieder die Tabellenführung, die "Löwen" sind aus den Aufstiegsplätzen gepurzelt.