Bielefelds Trainer Michel Kniat beorderte im Vergleich zum 1:0-Sieg bei Schlusslicht Duisburg Biankadi anstelle des gesperrten Boujellab (5. Gelbe Karte) in die Startelf.
Ingolstadts Trainer Michael Köllner veränderte seine Startelf nach dem 3:0-Sieg gegen die gegen die SpVgg Unterhaching auf vier Positionen: Rausch, Malone, Kayo und Beleme ersetzten Deichmann (umgeknickt), Cvjetinovic, Kopacz (Baumuskelzerrung, alle nicht im Kader) und Kügel.
Zehn Minuten zum Vergessen
13. Spieltag, 3. Liga:
Spieler des Spiels
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Schüco-Arena |
| Zuschauer | 14.537 |
Das Spiel begann zerfahren und ohne nennenswerte Möglichkeiten. Vielmehr unterbrachen einige Fouls den zaghaften Spielfluss. Infolge eines rustikalen Einsteigens von Sarenren Bazee musste dann auch noch Startelf-Rückkehrer Rausch verletzt ausgewechselt werden, seinen Platz nahm Nduka ein (9.).
Die erste richtige Chance führte dann aber gleich zum Tor: Nach einem Einwurf verlagerte die Arminia das Spiel nach links, Biankadi legte für Oppie ab. Der Linksverteidiger nahm den Ball kurz an und jagte ihn dann aus 20 Metern Richtung Tor. Malone fälschte noch ab, ehe die Kugel rechts im Winkel einschlug - 1:0 (12.). Von der Führung beflügelt, spielte der DSC nun schwungvoll und dominant, hatte aber Glück, dass Belemes feine Vorarbeit von Mause, der beim Abschluss zu lange zögerte, nicht veredelt wurde (19.).
Aus Sicht der Gäste sollte sich das rächen: Diesmal war Oppie der Ausgangspunkt. Der 21-Jährige steckte den Ball auf Sareren Bazee durch, dessen Flanke zwar abgefälscht wurde. Klos reagierte aber nach komplizierter Ballannahme gedankenschnell und tippte den Ball an Lorenz und Funk vorbei in den Kasten - 2:0 (25.). Im Anschluss kontrollierte Bielefeld das Spiel weiter, auch weil Malone (32.) und Mause (41.) Ingolstädter Möglichkeiten auf den Anschluss vergaben. Mit 2:0 ging es in die Pause.
Sarenren Bazee bereitet zwei Tore vor
Weniger als zwei Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, da hätte Sarenren Bazee nach toller Einzelleistung um ein Haar das 3:0 erzielt, Funk parierte (47.). Acht Minuten später war der Ex-Augsburger dann aber doch am dritten Tor seiner Mannschaft beteiligt, allerdings als Vorlagengeber: Seine Ablage im Strafraum verwerte Biankadi mit einer Direktabnahme aus wenigen Metern rechts ins Tor (55.). Der Torschütze wurde kurz darauf durch Mizuta ausgewechselt - der sich drei Minuten später ebenfalls als Torschütze einfügte: Sarenren Bazee legte den Ball diesmal per Kopf ab, der Joker ließ Malone stehen und traf ins lange Eck (68.).
Spätestens damit war das Spiel gelaufen. Ingolstadt, das schon vor dem vierten Gegentor die Chance zur Ergebniskorrektur bekommen hatte, doch Fröde war an Kersken gescheitert (62.), ließ auch in Person von Kübel die letzte Möglichkeit für einen eigenen Treffer liegen (Kersken hält, 86.). Somit blieb es beim 4:0-Sieg Bielefelds, das damit zum dritten Mal in Folge gewonnen hat und in der Tabelle weiter kletterte (mindestens bis Sonntag 10. Platz).
Arminia Bielefeld erwartet bereits am Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) in der 2. Runde des DFB-Pokal den HSV, bevor es am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiss Essen in der 3. Liga weitergeht. Die Schanzer empfangen am gleichen Tag (16.30 Uhr) Borussia Dortmunds zweite Mannschaft.
