Beister beißt sich zurück, der Test beim VfL Osnabrück am Donnerstag kommt ihm besonders gelegen. Für ihn ist der Trip nach Niedersachsen nicht nur der erste Auftritt unter Peter Knäbel, sondern ein weiterer wichtiger Schritt bei der erhofften Rückkehr in die Liga-Startelf.
"Ich bin jetzt seit zwei Monaten beschwerdefrei und fühle mich gut", sagt der 24-Jährige, der lange wegen eines Meniskusschadens ausgefallen war. "Die letzten noch fehlenden Prozentpunkte bekomme ich nur über Praxis."
Beister macht kein Hehl daraus, dass er sich auch unter Joe Zinnbauer durchaus schon bereit für einen Startplatz gefühlt hat, jetzt wagt er den nächsten Angriff - zumal sein Konkurrent auf der rechten Außenbahn, Nicolai Müller, im Formtief ist. "Natürlich will ich gern helfen", sagt der gebürtige Lüneburger, betont aber auch: "Es geht jetzt nicht um Einzelinteressen, sondern nur um die Rettung des HSV."
Wir haben genug Qualität im Offensivbereich, um mutiger zu spielen.
Maximilian Beister
Den geplanten Weg von Knäbel, mutiger als Zinnbauer nach vorn spielen zu lassen, begrüßt das HSV-Eigengewächs ausdrücklich: "Wir haben genug Qualität im Offensivbereich, um mutiger zu spielen. Selbstvertrauen holen wir uns nur über ein mutigeres agieren."
Und er sich weitere Spielpraxis in Tests wie gegen Osnabrück.