20:41 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Pizarro
Rechtsschuss
Vorbereitung Robben
Bayern

20:59 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Heintz
K'lautern

21:36 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Robben
Linksschuss
Vorbereitung Pizarro
Bayern

21:40 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Hajri
K'lautern

21:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Linsmayer
für Bugera
K'lautern

21:45 - 58. Spielminute

Tor 3:0
Pizarro
Kopfball
Vorbereitung Shaqiri
Bayern

21:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Azaouagh
für Fortounis
K'lautern

22:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Weiser
für Rafinha
Bayern

22:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Nsor
für Baumjohann
K'lautern

22:15 - 88. Spielminute

Tor 4:0
Robben
Linksschuss
Vorbereitung Pizarro
Bayern

FCB

FCK

DFB-Pokal

Pizarro und Robben machen's jeweils doppelt

FCB wirft FCK schon wieder raus - Lauterns Serie gerissen

Pizarro und Robben machen's jeweils doppelt

Bayerischer "B-Jubel": Pizarro, Robben, Shaqiri, Can und Alaba (v.li.) beim Torjubel.

Bayerischer "B-Jubel": Pizarro, Robben, Shaqiri, Can und Alaba (v.li.) beim Torjubel. Getty Images

Bayerns Trainer Jupp Heynckes nutzte die Chance, um einigen Stammspielern eine Verschnaufpause zu gönnen und zugleich anderen Akteuren seiner Mannschaft Spielpraxis zu verschaffen. Nur Boateng und Alaba standen auch bei der 1:2-Pleite gegen Leverkusen in der Startelf der Münchner. Die "B-Elf" der Bayern war aber gewiss nicht zu verachten, tummelten sich doch Robben, Javi Martinez, Pizarro oder Shaqiri in ihr.

Auf der anderen Seite beließ es Kaiserslauterns Coach Franco Foda im Vergleich zum 3:3-Remis in Köln bei drei Änderungen: Hajri, Torrejon und Bugera spielten für Abel, Linsmayer und Borysiuk, der sich im Training verletzt hatte und somit den Pokal-Kracher verpasste.

Die 2. Runde

Spieler des Spiels

Claudio Pizarro Sturm

1,5
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Tore und Karten

1:0 Pizarro (11')

2:0 Robben (49')

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Bayern München   1. FC Kaiserslautern  
Spieldaten
17
Torschüsse
10
70%
Ballbesitz
29%
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Bayern München
Bayern

Starke3 - Rafinha4 , Javi Martinez4, J. Boateng3, Contento3,5 - Tymoshchuk4, Can4, Robben1,5 , Alaba3, Shaqiri4 - Pizarro1,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel3 - Dick3,5, Torrejon5, Heintz3 , Jessen5 - Hajri3,5 , Fortounis3 , Zellner3,5, Baumjohann3 , Bugera4,5 - Idrissou2,5

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Schiedsrichter-Team

Daniel Siebert Berlin

3,5
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 71.000 (ausverkauft)
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Naturgemäß ergriffen die Bayern von Beginn an die Initiative. Der FCB erspielte sich rasch klare Feldvorteile und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Die neuformierten Münchner offenbarten zunächst aber auch einige Abstimmungsprobleme im Passspiel.

Genau darin sahen die Pfälzer ihre Chance. Der FCK agierte aus einer stabilen Deckung heraus, schaltete nach Ballgewinn blitzschnell um und setzte oft auf lange Bälle als probates Mittel. Idrissou war dafür ein geeigneter Abnehmer, der bullige Kameruner wusste die bayerische Abwehr durchaus zu beschäftigen. In der achten Minute war es dann auch Idrissou, der die erste gute Chance des Spiels hatte - der 32-Jährige schoss jedoch drüber.

Kurz darauf schlug der Favorit aber zu: Robben nahm einen langen Ball gekonnt an und bediente sehenswert den startenden Pizarro, der sicher ins lange Eck vollendete (11.). Das Tor gab den Bayern weitere Sicherheit. Die Münchner ließen den Ball fortan gut zirkulieren und überzeugen durch gefälliges Kombinationsspiel. Nur mit der Zielstrebigkeit hatte es der Rekordmeister, der über 70 Prozent Ballbesitz hatte, nicht so. Shaqiri (20.), Alaba per Freistoß (24.) und Can (25.) verpassten es nachzulegen. Deshalb blieb es eine vom Resultat her enge Angelegenheit.

FCB-Doppelpack macht alles klar

Die "Roten Teufel" hatten zwar weniger Spielanteile, sorgten über Fernschüsse aber immer mal wieder für Entlastung - Zellner hatte zudem Riesenpech, als er am rechten Außenpfosten scheiterte (26.). Das war aber auch schon fast alles im ersten Durchgang, der in der Folge deutlich an Fahrt verlor. Die Bayern drosselten das Tempo und beschränkten sich aufs Nötigste, während die Pfälzer weiterhin primär auf eine stabile Deckung aus waren. Weil Shaqiris Freistoß knapp drüber ging (31.) und Alaba gegen Sippel den Kürzeren zog (44.), blieb es beim 1:0-Pausenstand.

Kurz nach dem Seitenwechsel stellten die Gastgeber die Weichen endgültig auf Sieg: Jessens zu mittige Kopfballabwehr landete bei Pizarro, der das Auge für Robben hatte - 2:0. Kurz darauf hätte Idrissou es doch wieder spannender gestalten können, allerdings hatte der Kameruner Pech, dass sein Zuspiel bei einer Zwei-gegen-Zwei-Situation Bugera nicht mehr erreichte (53.). So kam es, wie es kommen musste - die Münchner machten das 3:0 und entschieden die Partie endgültig: Bei Shaqiris Freistoßflanke von links stieg Pizarro am höchsten und köpfte aus kurzer Distanz ein (58.).

Bayerns Robben gegen Jessen und Heintz (re.)

Umrahmt: Bayerns Robben gegen Jessen und Heintz (re.). picture alliance

Die Entscheidung war gefallen. Die Pfälzer machten nicht mehr den Eindruck, als ob sie noch an eine Wende glauben würden, und ergaben sich offensichtlich in ihr Schicksal. Die Lauterer stellten ihre Angriffsbemühungen zwar nicht zur Gänze ein, allerdings gingen sie auch nicht das letzte Risiko. Die Bayern hatten folglich keine große Mühe, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Weniger erfreulich erging es allerdings Rafinha, der elf Minuten vor Schluss äußerst unglücklich auf die linke Schulter fiel und danach verletzt ausgewechselt werden musste. Heynckes brachte den 18-Jährigen Weiser, der so zu seinem Pflichtspieldebüt beim FCB kam und dann noch das 4:0 bejubeln durfte: Etwas glücklich bediente Pizarro bei einem Konter Robben, der den Endstand markierte (88.).

Die Münchner sind am kommenden Samstag im Topspiel (18.30 Uhr) in Hamburg gefordert, Kaiserslautern empfängt am Montag darauf Erzgebirge Aue (20.15 Uhr).