2. Bundesliga

Bartels verlängert bei St. Pauli bis 2014

Personalsorgen vor dem Gastspiel in Rostock

Bartels verlängert bei St. Pauli bis 2014

Bei St. Pauli ist man mit seiner Entwicklung zufrieden: Offensivakteur Fin Bartels.

Bei St. Pauli ist man mit seiner Entwicklung zufrieden: Offensivakteur Fin Bartels. imago

Bartels gehört beim Aufstiegsaspiranten in dieser Saison zu den absoluten Stützen. Der 24-Jährige kam in allen 14 Zweitliga-Partien zum Einsatz, erzielte drei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor (kicker-Notendurchschnitt 3,43). "Fin ist ein schneller, technisch guter Spieler, der für gegnerische Mannschaften unheimlich unangenehm zu spielen ist", sagte Cheftrainer André Schubert: "Wir sind froh, ihn jetzt noch länger hier zu haben."

Auch Bartels äußerte sich zufrieden über den Vollzug: "Ich freue mich, dass es mit der Verlängerung geklappt hat und denke, dass ich mich hier gemeinsam mit der Mannschaft weiterentwickeln kann." Über den bisherigen Werdegang des Offensivakteurs, der seit 2010 45 Ligaspiele für St. Pauli absolvierte (fünf Tore, acht Assists), ist man in Hamburg zufrieden: "Fin hat in den vergangenen eineinhalb Jahren die Entwicklung genommen, die wir uns vorgestellt haben, als wir ihn verpflichtet haben", sagte Sportchef Helmut Schulte: "Wenn er seine Möglichkeiten ausschöpft, werden wir noch viel Freude an ihm haben."

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Gemeinsamer Aufruf an die Fans vor dem Rostock-Spiel

Bartels war im Sommer 2010 von Hansa Rostock zu St. Pauli gewechselt. Beide Teams treffen am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker online) in Rostock aufeinander. Vor dem gewohnt brisanten und emotionsgeladenen Duell appellierten beide Vereine in einer gemeinsamen Erklärung an die Fans und brachten ihre Hoffnung auf ein Spiel mit einer "tollen, friedlichen Atmosphäre auf den Rängen" zum Ausdruck. Die Vergleiche beider Teams wurden in den vergangenen Jahren immer wieder von gewalttätigen Auseinandersetzungen überschattet. "Denjenigen, die aus Rivalität Feindschaft machen wollen, müssen von den Klubs und den vernünftigen Fans im Stadion, die die große Mehrheit ausmachen, unmissverständlich Grenzen aufgezeigt werden", hieß es in der Erklärung.

Sorgen um Kruse - Rothenbach muss ran

St. Pauli hat vor dem Trip nach Rostock einige Personalsorgen. Angreifer Marius Ebbers und Verteidiger Sebastian Schachten müssen aufgrund von Muskelfaserrissen passen, mit Max Kruse droht neben Ebbers auch der zweite Torgarant auszufallen. Der 23-Jährige (acht Tore, fünf Vorlagen) plagt sich mit einer Innenbanddehnung im Knie herum. Nun verhinderte auch noch ein Infekt die Rückkehr ins Mannschaftstraining. In St. Paulis Mittelfeld ist Kruse kaum zu ersetzen.

Durch den Notstand in der Abwehr wird Rechtsverteidiger Carsten Rothenbach zu einem Kaltstart gezwungen. Bis zur Wochenmitte musste der 31-Jährige wegen Achillessehnenproblemen selbst passen, trainierte erst einmal wieder mit der Mannschaft. Der Ausfall von insgesamt vier Verteidigern macht seine Rückkehr in die Anfangsformation aber notwendig. Sportchef Schulte: "Wir sind in der Breite eigentlich gut besetzt, aber viel darf nun nicht mehr passieren."