Die einen verlieren ihren Top-Tight-End, die anderen ihren Starting-Quarterback: Der Sieg der Ravens über den Gruppenrivalen Cincinnati zum Auftakt der 11. Woche in der NFL war auch von Verletzungen geprägt.
Während die Bengals (5-5) auf Spielmacher Joe Burrow (11/17, 101 Yards, ein Touchdown) früh wegen einer Verletzung am Handgelenk verzichten mussten - Jake Browning (8/14, 68 Yards, ein TD) vertrat ihn -, fiel bei den Ravens (8-3) um QB Lamar Jackson (16/26, 264 Yards, 2/0) frühzeitig Leistungsträger Mark Andrews aus.
Der Tight End ging getackled durch Linebacker Logan Wilson schon im ersten Viertel mit einer schweren Verletzung am linken Knöchel zu Boden. Wie Head Coach John Harbaugh später erklärte, ist die Saison für Andrews alle Voraussicht nach beendet. Der 28-Jährige steht bei 45 Receptions und 544 Yards sowie sechs Touchdowns in der laufenden Spielzeit.
OBJ und Agholor glänzen
Trotz seines Fehlens eilten die Ravens hernach einem komfortablen Heimsieg entgegen und untermauerten ihre Spitzenposition in der hart umkämpften AFC North. Das Team hat zwei Siege Vorsprung auf die Pittsburgh Steelers und die Cleveland Browns. Die Bengals sind Letzter.
Eine starke Leistung zeigte übrigens Wide Receiver Odell Beckham jr., der bei vier gefangenen Pässen insgesamt 116 Yards sammelte und nach seinen Catches ordentlich Bonusmeter machte. Für ein optisches Highlight sorgte OBJ-Receiverkollege Nelson Agholor, der bei seinem 37-Yard-TD die Goalline per Salto überquerte.
