Der SV Babelsberg wollte nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen gegen den Absteiger den Aufwärtstrend fortsetzen. Trainer Hermann Andreev ersetzte den Gelb-gesperrten Härtel durch Miftari und den formschwachen Angreifer Milovanovic durch Röver. Eintracht-Coach Martin Andermatt gab seinerseits Sasa Ciric im Sturm neben Torjäger Kryszalowicz eine Chance von Beginn an, da der Chinese Yang gesperrt war.
Tore und Karten
0:1 C. Preuß (14')
0:2 Kryszalowicz (27')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Karl-Liebknecht-Stadion |
| Zuschauer | 3.819 |
Die Eintracht machte sofort klar, dass sie einerseits nicht umsonst die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga ist, andererseits die Serie von vier Spielen in Folge ohne Sieg unbedingt beenden wollte.
Nach einer Gebhardt-Flanke köpfte Christoph Preuß bereits nach einer Viertelstunde zum 0:1 ein - das 38. Gegentor für die abwehrschwachen Filmstädter. Die hatten in den folgenden Minuten viel Glück, nicht noch höher in Rückstand zu geraten. Kryszalowicz, Ciric und erneut Preuß vergaben gute Möglichkeiten. Nach 27 Minuten fand die Überlegenheit der Hessen dann allerdings Ausdruck im zweiten Treffer. Wimmer war im Strafraum gefoult worden, Kryszalowicz verwandelte sicher vom Elfmeterpunkt - sein 13. Saisontor. Erneut fünf Minuten später sah alles nach einem Debakel für die Potsdamer aus, nachdem wiederum Preuß ins Netz getroffen hatte. Erst in der 34. Minute bot sich den Gastgebern eine erste gute Einschussmöglichkeit, als Rövers Schussversuch im letzten Moment von Rada abgeblockt wurde.
Hoffnung keimte auf den Rängen des Karl-Liebknecht-Stadions auf, als Rasiejewski Sekunden nach Wiederanpfiff im eigenen Strafraum die Hand zu Hilfe nahm, und Routinier Chalaskiewicz den Handelfmeter zum 1:3 (47.) verwandeln konnte. Die Andreev-Elf setzte nach, ging nun energischer in die Zweikämpfe und bestimmte das Spielgeschehen. Die Hessen verloren zusehends ihre Linie und konnten auch nur noch selten Konter setzen. Kampf (55.) und Gatti (70.) vergaben weitere Babelsberger Torchancen im Lauf des zweiten Abschnitts. Zehn Minuten vor dem Ende verhinderte Heinen mit einer Glanzparade nach einem Röver-Freistoß den zweiten Treffer der 03er. Auch die Schlussphase überstand die Eintracht schadlos und sicherte sich die Punkte 27 bis 29.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend