Neben dem überragenden Lukas Podolski (26) besitzt vor allen Dingen das defensive Mittelfeld mit Sascha Riether (28) und Mato Jajalo (22) großen Anteil an der Stabilisierung des Teams von Trainer Stale Solbakken (41). Jajalo glänzte sowohl gegen Leverkusen als auch gegen Hoffenheim nicht nur als Torschütze. Er bestach durch Übersicht, Laufstärke und großes Spielverständnis. Der kicker sprach mit dem Kroaten über …
... seine Rolle neben Riether:
"Ich spiele grundsätzlich da, wo der Trainer mich aufstellt, aber das ist meine Lieblingsposition. Die habe ich in der Jugend und den kroatischen Nachwuchsteams gespielt, jetzt endlich auch als Profi. Es ist sehr wichtig, mit den Nebenleuten viel zu reden. Sascha und ich verstehen uns sehr gut. Er hat die defensive Kon-trolle, ich spiele etwas offensiver. Da ist die genaue Absprache entscheidend."
... personelle Probleme in der Defensive:
"Natürlich tut es weh, wenn ein Mann wie Pedro Geromel ausfällt oder ein Miso Brecko gesperrt fehlt. Aber gegen die meisten Gegner ist die Einstellung wichtiger als die Aufstellung. Kevin McKenna beweist das doch. Wenn wir dementsprechend auftreten und alle zu hundert Prozent mitarbeiten, dann werden wir auch weiter punkten."
... die laufende Spielzeit:
"Ich bin davon überzeugt, dass es ruhiger wird als in der vergangenen Saison. Wir wissen, was wichtig ist. Und wenn wir das umsetzen, werden wir bei unserer Qualität keine Probleme bekommen."
... Trainer Stale Solbakken:
"Er ist der Grund für die Stabilität. Ein super Trainer, dabei ein richtiger Kumpel-Typ. Er hat, auch als es ganz kritisch aussah, nie die Nerven verloren und uns Vertrauen
geschenkt. Wir haben vielleicht am Anfang ein bisschen zu viel nachgedacht und er hat uns vermittelt, dass es "nur" Fußball ist. Er hat uns vertraut, wir wollen es ihm zurückzahlen."
... die Fans:
"Diese Unterstützung, vor allen Dingen nach dem schwierigen Start, ist einfach toll. Das ist Gänsehaut pur. Und es ist nicht wahr, dass die nach einem Sieg direkt von der Champions League träumen. Sie sind sehr realistisch. Die Fans spüren, wann wir sie brauchen. Und dafür müssen wir sie belohnen. Am besten schon in Berlin."
... seine Zukunft in der kroatischen Nationalelf:
"Nachdem ich zuletzt nachnominiert wurde, hoffe ich bald auf eine neue Chance. Wenn wir Kroaten zur Nationalmannschaft kommen, dann ist das wie ein Familienfest. Wir spielen über ganz Europa verstreut und freuen uns, wenn wir alle zusammen sind. Wenn ich meine Leistung in Köln bestätige, dann wird es schon klappen. Frank Lußem
