Abgekapselt, verschwunden, nicht mehr existent: Mannschaften aus der Serie A sucht man dieser Tage vergebens auf internationalem Parkett. Weder in der Champions League (Roma, Juventus) noch in der Europa League (Neapel, Lazio Rom) hat es ein Team aus dem Land des Stiefels bis in ein Viertelfinale geschafft. Bleibt demnach für alle 20 Klubs genug Zeit, sich im Ligaendspurt aufs alltägliche Geschäft zu konzentrieren. Entscheidungen in den oberen Gefilden scheinen aber gefallen zu sein. Offen bleibt, wie es mit drei alternden Granden weitergeht: Totti, Toni, di Natale.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Antonio di Natale (36) im März ein Angebot vom von Ex-Nationalcoach Marcello Lippi trainierten Klub Guangzhou Evergrande ausgeschlagen. Die Chinesen sollen dem Routinier 10 Millionen Euro plus Einsatzprämie für zwei Jahre geboten haben. Di Natale bevorzugt allerdings, seine Karriere in der Serie A fortzusetzen und seinem Klub Udinese Calcio treu zu bleiben, bei dem er in seine elfte Saison in Folge gehen wird. Evergrande hat aber am Ende seinen italienischen Torjäger doch bekommen und Alberto Gilardino vom FC Genua losgeeist.
Antonio di Natale (36) hat sich umentschieden: Der Torjäger von Udinese Calcio wird seine Karriere nun doch fortsetzen und auch kommende Saison für die "Zebrette" auflaufen. Das habe ein Gespräch mit Präsident Giampaolo Pozzo ergeben, sagte di Natale der Zeitung "Corriere della Sera". Im Januar noch hatte der frühere Nationalstürmer, der in der abgelaufenen Saison 17-mal traf (sechsmal davon an den letzten drei Spieltagen), angekündigt: "Im Juni endet es."
Am Ende des zweitägigen Fitnesstests der Azzurri in Coverciano hat Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli die WM-Hoffnungen von Francesco Totti, Luca Toni und Antonio di Natale beendet. Rückkehrer Antonio Cassano könnte hingegen noch auf den Zug nach Brasilien aufspringen. Ob Hoffnungsträger Giuseppe Rossi rechtzeitig fit wird, ist weiter ungewiss.
23, 23, 28, 29 - Antonio di Natale durchbrach in den vergangenen vier Spielzeiten in der Serie A jeweils die 20-Tore-Marke. Nur Lionel Messi und Cristiano Ronaldo trafen in den europäischen Top-Ligen in den letzten fünf Jahren häufiger als der 36-jährige Goalgetter von Udinese Calcio, der nach dem 1:3 bei Hellas Verona am Montag nun seine Karriere-Ende zum Saisonende ankündigte.
Udinese Calcio ohne Antonio di Natale? Kaum vorstellbar. Dennoch war der 35-Jährige zuletzt mit dem AC Mailand in Verbindung gebracht worden. Am Montagabend war Schluss mit den Spekulationen: Di Natale, der in der vergangenen Saison mit 23 Serie-A-Treffern einmal mehr die 20-Tore-Marke durchbrach, setzte seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag, der ihn bis 2015 an die Zebrette bindet und sogar noch eine Option auf eine weitere Spielzeit enthält.
158 Tore in 295 Serie-A-Spielen: Die Bilanz von Udinese Calcios Goalgetter Antonio di Natale kann sich mehr als sehen lassen, in den vergangenen vier Spielzeit erzielte er immer mehr als 20 Tore. Die "Gazzetta dello Sport" brachte den 35-Jährigen nun mit einem Wechsel zum AC Mailand in Verbindung. Angeblich hätte sich der Angreifer bereits mit Milan-Vize Adriano Galliani getroffen, was dieser allerdings postwendend dementierte. Dass di Natale (Vertrag bis 2014) dem beschaulichen Udine, wo er seit 2004 beschäftigt ist, den Rücken kehrt, ist eher unwahrscheinlich. In der Vergangenheit lehnte er Angebote von größeren Klubs immer wieder ab.
Neues Jahr, neues Glück! Das gilt auch für die Manager der Vereine der deutschen und internationalen Topligen. Das Transferfenster ist bis Ende Januar geöffnet, neues Personal kann an Land gezogen werden. Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? kicker online gibt ihnen einen Überblick über das Geschehen auf dem Transfermarkt. Heute u.a. im Gespräch: Rivaldo, David Villa, Kieron Dyer, Jan Kirchhoff, Loic Remy, Ricardo Quaresma und Wesley Sneijder.
Paukenschlag in Udine! Trainer Francesco Guidolin strich Kapitän und Symbolfigur Antonio di Natale nach einer Auseinandersetzung aus dem Kader für das Heimspiel gegen den CFC Genua am Sonntagmittag (12.30 Uhr). "Benehmen ist wichtig und die Regeln müssen respektiert werden", begründete Guidolin die Maßnahme bei einer Pressekonferenz am Samstag.
Das Rüsten für die neue Saison hat längst begonnen. Was tut sich auf dem Transfermarkt? Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? Wir geben Ihnen einen Überblick, wie der aktuelle Stand ist in der Bundesliga, der 2. Liga, der 3. Liga und den europäischen Top-Ligen. Heute im Fokus: Ballack, Sigurdsson, Sanogo, Tottenhams Aktivitäten nach dem Trainerdeal, Inter Mailands Personalplanungen - und der AS Rom.
Manch einer fühlt sich wegen des Weiterkommens der Griechen schon an die EURO 2004 in Portugal erinnert. Die Italiener aus ganz anderen Gründen - und dabei wird ihnen ganz anders. Trennen sich Spanien und Kroatien im abschließenden Gruppenspiel 2:2 sind die Azzurri draußen. Die gleiche Ausgangsposition gab's schon vor acht Jahren. Damals hießen die Gruppenkontrahenten Schweden und Dänemark. Und das Spiel endete - 2:2.
Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli hat am Sonntagabend 32 Spieler in sein vorläufiges Aufgebot für die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine berufen. Dabei gab es einige Überraschungen: Neben mehreren Akteuren, die bislang noch ohne Länderspieleinsatz sind, nominierte Prandelli erstmals auch Routinier Antonio di Natale.