Mit Podolski und Sahin in der Startelf startete Antalyaspor ins Pokalfinale gegen Favorit und Meister Besiktas. "Das ist ein ganz besonderes Spiel für uns. Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen", hatte Podolski im Vorfeld der Partie gesagt. Den besseren Start erwischte aber Besiktas. Nach einem langen Ball tankte sich Nkoudou bis zu Grundlinie durch, die flache Hereingabe konnte Keeper Boffin nur vor die Füße von Souza klatschen lassen - 1:0 in der 3. Minute.
Besiktas legt den Grundstein
Die schwarzen Adler blieben das spielbestimmende Team, von Antalyaspor war in der Offensive wenig zu sehen. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff baute Rosier nach einer halben Stunde die Führung aus. Hutchinson hätte nach Ghezzals Traumpass sogar erhöhen können, doch er scheiterte am Pfosten (39.). In Hälfte zwei schaltete Besiktas dann in den Verwaltungsmodus, lauerte aber immer auf die eine Chance zur endgültigen Entscheidung, spielte allerdings mehrere Konter unsauber zu Ende.
Antalyaspor wacht auf, aber zu spät
Während Hälfte eins klar an den Meister ging, drehte Antalyaspor in Abschnitt zwei auf. Eine Systemumstellung sorgte für neuen Schwung: Podolski rutschte aus der Sturmspitze eine Station zurück, dafür agierte nun Bayrakdar in vorderster Front und das hätte sich auszahlen müssen. Doch erst scheiterte der Stürmer an einer starken Fußabwehr von Ersatzkeeper Yuvakuran (64.), dann traf er aus aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig (74.).
Als schließlich auch in der Nachspielzeit der mitaufgerückte Innenverteidiger Sari nur den Pfosten traf, war der zehnte Pokalsieg und somit das Double für Besiktas perfekt, das einfach seine Chancen konsequenter nutzte als Antalyaspor.