Die schwedische Nationalmannschaft hat die EM-Qualifikation mit einem 2:0-Erfolg über Estland abgeschlossen. Im Mittelpunkt standen dabei zwei Personalien.
Die AC Mailand bleibt in der Serie A durch den - vor allem in der zweiten Hälfte - hart erkämpften 2:1-Erfolg bei Sampdoria Genua in der Erfolgsspur und stellte zudem einen eigenen Liga-Rekord ein.
Was sich bereits in den letzten Tagen angekündigt hatte, ist nun in trockenen Tüchern: Albin Ekdal verlässt den Zweitligisten Hamburger SV und schließt sich dem italienischen Serie-A-Klub Sampdoria Genua an. Der 29-jährige Mittelfeldmann verlässt die Hanseaten mit gemischten Gefühlen und betritt bei seiner neuen Aufgabe kein Neuland.
Noch ist nichts in trockenen Tüchern: Albin Ekdal vom Hamburger SV steht weiter in Verbindung mit dem italienischen Ex-Meister Sampdoria Genua. Der Wechsel zeichnet sich allerdings mehr denn je ab. "Er ist in Genua", hatte HSV-Sportvorstand Ralf Becker bereits am Montag gesagt. "Wir gehen davon aus, dass es klappt. Das ist auch von den Beratern bestätigt, dass wir in den kommenden drei Tagen eine Lösung haben." Inzwischen hat sich auch Ekdal selbst geäußert. "Ich bin sehr glücklich, wieder in der Serie A zu spielen", so der 29 Jahre alte WM-Teilnehmer zur schwedischen Tageszeitung "Expressen". Weiter bedankte er sich bei den HSV-Fans für die "fantastische Unterstützung" der letzten Jahre. Weder aus Hamburg noch aus Genua, wo der Einsturz einer Autobahnbrücke am Dienstag zahlreiche Todesopfer forderte, gab es bislang aber eine Bestätigung des Transfers. Ekdal war 2015 von Cagliari Calcio in die Hansestadt gewechselt. Zuvor hatte er in Italien bereits bei Juventus Turin, AC Siena und dem FC Bologna unter Vertrag gestanden.
Die Erleichterung war greifbar am Tag nach dem ersten Zweitligasieg der Hamburger Vereinsgeschichte. Zur obligatorischen Presserunde kam Christian Titz mit einer Kiste Bier für die Hamburger Medienvertreter. Sonntag hatte er bereits seinen Spielern eine flüssige Belohnung spendiert und verrät: "Die haben sich genauso darüber gefreut."
Albin Ekdal will den Hamburger SV verlassen. Großes Interesse an einer Verpflichtung des schwedischen WM-Fahrers hat der italienische Erstligist Sampdoria Genua. "Noch ist aber nichts perfekt", sagt HSV-Sportchef Ralf Becker und hat keine Eile: "Albin könnte am Sonntag in Sandhausen auch für uns spielen." Die Hanseaten haben derzeit personelle Engpässe in der Innenverteidigung. Mittelfeldmann Ekdal könnte hier einspringen und aushelfen. Wohl spätestens nach diesem Wochende könnte sich der 29-Jährige dann aus Hamburg verabschieden. Richtung Italien?
Der Hamburger SV hat sich an diesem Mittwochabend mit Orel Mangala verstärkt (einjährige Ausleihe vom VfB Stuttgart). Unterdessen steht der schwedische Nationalspieler Albin Ekdal (29) vor einem Wechsel zu Sampdoria Genua in die italienische Serie A. "Ich kann bestätigen, dass Sampdoria an Albin interessiert ist und er nach Genua wechseln möchte", sagte Ekdals Berater Martin Klette der "Bild" (Mittwoch). Beide Seiten seien sich schon lange einig, dass der 39-malige Auswahlakteur und WM-Teilnehmer den HSV trotz eines bis 2019 laufenden Vertrags in diesem Sommer verlassen werde. Beim 0:3-Auftakt gegen Kiel saß Ekdal bereits über die vollen 90 Minuten auf der Bank. Unsicher derweil, wie es um den serbischen WM-Fahrer Filip Kostic bestellt ist. Laut diversen Medien scheinen Wolfsburg oder auch Frankfurt interessiert.
Nach Informationen der Deutschen Presse Agentur soll Hamburgs Albin Ekdal erneut in den Fokus von Sporting Lissabon gerückt sein. Bereits im vergangenen Winter wurde den Portugiesen ein Interesse am schwedischen WM-Fahrer nachgesagt. Ein Wechsel zu Sporting kam letztendlich nicht zustande. Der Vertrag des 28-Jährigen bei den Hanseaten läuft nur noch bis kommenden Sommer und Ekdal gehört mit einem Jahressalär von rund 2,5 Millionen Euro zu den Topverdienern im Kader. Will der HSV für seinen zentralen Mittelfeldspieler (kam 2015/16 von Cagliari Calcio) also noch eine Ablösesumme generieren, wäre dies nur in diesem oder im kommenden Winter-Transferfenster möglich.
Der Hamburger SV hat am Donnerstagvormittag den Startschuss für seine Sommervorbereitung gegeben. Bis zum Auftakt in der 2. Bundesliga am 3. August will der Absteiger den Grundstein für den sofortigen Wiederaufstieg legen. Cheftrainer Christian Titz begrüßte drei Neuzugänge und einen altbekannten Rückkehrer auf dem Trainingsplatz. Abseits davon laufen die Personalplanungen auf Hochtouren.
Ist Schweden ohne Zlatan Ibrahimovic sogar besser? Der zweite DFB-Gegner hat in der Qualifikation jedenfalls eindrucksvoll bewiesen, dass er vor großen Gegnern keine Angst hat - wenn auch die "Holzfäller"-Attitüde nicht unwichtig war. Die Skandinavier im Porträt.
Albin Ekdal ist seit dem heutigen Mittwoch zurück im Training des Hamburger SV - zuvor hatte er mit seiner Reise zur Nationalmannschaft bei den Fans für Verwirrung gesorgt.