18:40 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

19:14 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aberdeen)
Derek Young
Aberdeen

19:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Marx
für Tretschok
Hertha

19:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Michie
für Mackie
Aberdeen

19:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Fabiano
für McAllister
Aberdeen

19:38 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Aberdeen)
Anderson
Aberdeen

19:39 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Luizao
Hertha

19:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Mike
für Derek Young
Aberdeen

19:47 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Mladenov
für Neuendorf
Hertha

ABE

BSC

UEFA-Cup

Stevens' Notelf besteht im Pittodrie Stadium

1. Runde, Hinspiel, FC Aberdeen - Hertha BSC 0:0

Stevens' Notelf besteht im Pittodrie Stadium

Im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg auf der Bielefelder Alm schwollen die Verletzungssorgen von Berlins Trainer Huub Stevens noch einmal an. Insgesamt neun Spieler mussten die Herthaner ersetzen: Dass Beinlich, Alves, Schmidt, Nene, Van Burik, Simunic, Lapaczinski und Preetz nicht spielen konnten, wusste Stevens schon seit Montag, doch am Dienstag reihte sich auch noch Rehmer ins Lazarett (Fußentzündung und Fieber) ein, so dass der 20-jährige Oberliga-Amateur Alexander Madlung sein Profidebüt geben durfte.


Das Spiel im LIVE-Ticker Die 1. Runde im Überblick


Die schottische Mannschaft von Trainer Ebbe Skovdahl entfachte 35 Minuten ungeheuren Druck, ging mit enormem läuferischen und kämpferischen Einsatz in die Partie und drückte so die Berliner in deren Hälfte. Aberdeen kam zumeist über die rechte Seite, auf der McNaughton scharfe Hereingaben auf D'Jaffo zirkelte und der trickreiche Mackie die Defensivleute Sverisson und Hartmann vor einige Probleme stellte.

Allerdings konnte sich Aberdeen trotz der Überlegenheit kaum echte Chancen erarbeiten. McAllisters Freistoß-Hammer ging noch knapp drüber (19.), aber bei D'Jaffos Kopfball musste Hertha-Kepper Kiraly sein ganzes Können aufbieten, um das Leder um den Pfosten zu lenken (40.). Der Bundesligist traute sich erst in der Schlussphase von Halbzeit eins etwas mehr zu im Spiel nach vorne. Zuvor verlor er im Aufbauspiel zu viele Bälle und die Befreiungsschläge auf Goor oder Luizao kamen wie Bumerangs zurück. Dennoch ließ der Brasilianer bei einem Kopfball in der 31. Minute seine Gefährlichkeit aufblitzen. Sein Landsmann Marcelinho prüfte Kjaer mit einem strammen Linkschuss (43.), doch der schottische Schlussmann parierte den leicht abgefälschten Ball.

Die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs gehörte der Hertha. Marcelinho, Goor, Tretschok sowie Neuendorf wurden nun ballsicherer und brachten Luizao besser ins Spiel. Wieder war es der Brasilianer mit dem Kopf, der für Gefahr im Strafraum der Schotten sorgte, doch der 26-Jährige hatte sein Visier zu hoch eingestellt (48.). Ab der 60. Minute verflog der Schwung des Bundesligisten. Nun war die Fehlpass-Quote wieder ähnlich hoch wie zu Beginn des Spiels. Da die Schotten den Berlinern diesbezüglich in nichts nachstanden, verflachte die einst flotte Partie zusehends.

Etwas Pech hatten die Berliner beim vermeintlichen Führungstor durch Neuendorf (69.), da Goor den Klärungsversuch von McNaughton aus Sicht des Schiedrichters Torres aus Spanien per Foulspiel unterband. Sie Szene markierte den Beginn der Schlussoffensive beider Teams, wobei die Herthaner verständlicherweise nicht mehr volles Risiko gingen. Die Schotten stürmten mit vier Angreifern ebenso vehement wie ziellos nach vorne, doch die Hintermannschaft um Sverrisson, Madlung und Friedrich schaukelte das zu Null über die Bühne.

Unter dem Strich sicherten sich die stark ersatzgeschwächten Herthaner mit der Nullnummer gegen den FC Aberdeen die besten Chancen auf ein Weiterkommen. Aberdeen fehlten letztlich die spielerischen Mittel, um die Berliner Abwehr auszuhebeln.