Aufsteiger Alemannia Aachen darf weiter vom Durchmarsch in die Erste Bundesliga träumen. Durch einen knappen 1:0-Erfolg im Tivoli gegen den Dritten Energie Cottbus konnte die Elf von Eugen Hach den Abstand auf die Aufstiegsränge bis auf einen Punkt verkürzen. Cottbus bleibt weiterhin auf Rang drei.
Hektisch ging es zu vor 18.500 Zuschauern. Bereits nach acht Minuten schickte Bundesliga-Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) den Aachener Erfolgscoach nach einer Rempelei an der Außenlinie auf die Tribüne.
Tore und Karten
1:0 Vanderbroeck (84')
C. Schmidt - Landgraf, Rauw, Bashi, H. Heeren - Inceman , Berchtold , Vanderbroeck , L. Müller - Lämmermann, Diane
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Tivoli (alt) |
| Zuschauer | 18.500 |
Letzte Meldung: Cottbus will gegen die Wertung des Spiels Protest einlegen.
In der emotional aufgeladenen Atmosphäre verloren dann jedoch die Lausitzer die Nerven. Erst musste der brasilianische Torjäger Franklin wegen wiederholten Foulspiels das Feld verlassen (16.) und zwei Minuten vor der Pause sah auch Kapitän Steffen Heidrich wegen unsportlichen Verhaltens die Gelb-Rote Karte. Trotz der Unterzahl erspielte sich die Geyer-Elf einige Torchancen. Der für den verletzten Andre Lenz im Aachener Tor stehende Christian Schmidt hielt jedoch den Alemannen-Kasten durch tolle Paraden sauber, vor allem bei einem Kopfstoß von Beeck (41.).
Nach etwa einer Stunde musste allerdings die Latte für ihn klären, als Antun Labak zum Kopfball gekommen war. Aachen war hauptsächlich bei Freistößen von Erwin Vanderbroeck gefährlich (27., 31.), der schließlich auch zum Matchwinner avancierte. Sieben Minuten vor dem Ende stahl der Niederländer Cottbus die Hoffnung auf einen Punkt, als er mit einem weiteren Freistoß aus 20 Metern Energie-Schlussmann Tomislav Piplica das Nachsehen gab und den Tivoli zum Kochen brachte.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend