Im Vergleich zum 2:1 in Lübeck brachte Zwickaus Trainer Joe Enochs gleich sechs Neue: Stanic, Frick, Möker, Jensen, Miatke und König begannen. Könnecke fehlte aufgrund seiner 5. Gelben Karte, außerdem mussten Hauptmann, Strietzel, Schikora, Drinkuth und Willms weichen.
Gleich sieben Wechsel nahm Lukas Kwasniok in seinem letzten Ligaspiel als Trainer des FCS im Vergleich zum 2:0 gegen Meppen vor: Uaferro, Froese, Breitenbach, Deville, Schleimer, Günther-Schmidt und Vunguidica begannen. Shipnoski und Sverko fehlten gelbgesperrt, Golley stand nicht im Kader. Zeitz, Kerber, Gouras und Jänicke nahmen auf der Bank Platz.
Die Gastgeber erwischten von Beginn an den besseren Start, wirkten wacher und hatten in Person von König, der Abstimmungsprobleme zwischen Batz und Breitenbach nutzte, die erste Chance (14.). Diese verstrich genauso ungenutzt, wie anschließend die doppelte Möglichkeit von Lokotsch und Schröter (15.). Wenig später ging der FSV dann aber doch in Führung. Jensens Freistoß aus rund 30 Metern konnte Batz nur an die Unterkante der Latte lenken, von wo aus das Leder hinter die Linie ging - 1:0 (24.).
3. Liga, 38. Spieltag
Zwickau blieb am Drücker, auch wenn Saarbrücken etwas lebhafter wurde. In der besten Szene der Gäste musste Brinkies einen Distanzschuss von Froese klären (28.). Doch nach 40 Minuten schwächte sich die Kwasniok-Elf selbst: Vunguidica versuchte sich aus der Umklammerung von Möker zu befreien und nahm dabei den Ellbogen nach hinten. Für den Unparteiischen eine Tätlichkeit, die er mit Rot bestrafte (40.).
Saarbrücken griffiger - Zwickau legt nach
In Unterzahl kam Saarbrücken etwas griffiger aus der Kabine, blieb vor dem Tor allerdings glücklos: Bulic schoss aus kurzer Distanz deutlich über das Tor (61.), und auch Günther-Schmidt traf nicht (64.). Stattdessen legte der FSV den zweiten Treffer nach. Königs Schuss wurde geblockt, den Abpraller schob der mitgelaufene Lokotsch ins leere Tor (76.).
In der Schlussphase gelang es den Saarbrückern nicht, noch einmal für Gefahr zu sorgen. So plätscherte das Geschehen vor sich hin und Zwickau hatte wenig Mühe, das 2:0 über die Zeit zu bringen und den erfolgreichen Saisonabschluss zu feiern.