Zwickaus Coach Joseph Enochs nahm im Vergleich zum 2:5 in Großaspach zwei Änderungen an seiner Startelf vor: Könnecke und Kartalis ersetzten Lange und Miatke.
Münsters Trainer Marco Antwerpen rotierte bei seinem letzten Spiel als Trainer des SCP im Vergleich zum 1:4 gegen Karlsruhe munter durch: Schnitzler, Schweers, Wiebe, Müller und Rühle rückten für Schulze Niehues, Kittner, Braun, Kobylanski und Heinrich in die erste Elf.
Der FSV begann druckvoll und presste früh gegen Antwerpens Elf. Schröter sorgte früh für gefährliche Aktionen auf der rechten Seite (8., 9.), kurz darauf zog Könnecke aus etwa 20 Metern ab. Die Gäste blieben ihrer Linie treu und so kamen auch Lauerbach (11.)und Gaul (21.) zu ihren Chancen. Zwickau war die offensivere Mannschaft, doch den Gastgebern fehlte es im Abschluss an Präzision.
Gegen Ende des ersten Durchgangs fand Münster schließlich besser ins Spiel: Erst wurde der durchstartende Heidemann links geschickt, doch dessen Schuss aus spitzem Winkel konnte Brinkies mit einer Glanztat entschärfen (35.). Kurz darauf versuchte Müller den Ball vom linken Strafraumeck ins rechte Eck zu schlenzen, doch die Kugel ging knapp am Pfosten vorbei (37.), es blieb beim 0:0 zur Pause.
3. Liga, 38. Spieltag
Im zweiten Durchgang begann der FSV ähnlich ehrgeizig und kam durch Könneckes Schussversuch bereits früh zur ersten Gelegenheit, doch Schnitzler hatte seinen Fuß dazwischen (48.). Der SCP bot in der Offensive wenig an und so probierten die Gastgeber weiter, den starken Schnitzler zu bezwingen: Frick probierte es mit einem Schuss, doch der SCP-Keeper lenkte den Ball mit den Fingerspitzen ins Toraus (65.). Wenige Minuten später fischte Schnitzler einen Kopfball aus dem linken oberen Toreck heraus (72.).
König und Hoffmann bezwingen starken Schnitzler
Schließlich passierte es doch: Kartalis flankte über die Hintermänner des SCP und fand den hochsteigenden König am zweiten Pfosten, der die Kugel zur verdienten Führung einnickte - 1:0 (73.). Nach dem Führungstreffer war die Luft raus bei den Münsteranern, und das nutzte der FSV ein letztes Mal in dieser Saison aus: Könnecke flankte von links gefühlvoll ins Zentrum. Hoffmann sprang am höchsten und touchierte den Ball, sodass die Kugel im Tor landete und gleichzeitig für den Endstand sorgte - 2:0 (90.).
Dem FSV Zwickau gelang es somit am letzten Spieltag, auf Rang sieben in der Tabelle zu springen und den unmittelbaren Konkorrenten SC Preußen Münster hinter sich im Tableau zu lassen.