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Der FSV Zwickau, der an diesem Freitagabend sein 75-jähriges Vereinsjubiläum feierte, erwischte einen Traumstart in die Partie. Mit der ersten richtigen Chance des Spiels gingen die Schwäne in Führung. Yamada wollte einen Zwickauer Pass abfangen und wurde so unfreiwillig zum Vorlagengeber. Der Kapitän leitete die Kugel perfekt weiter zu Schlüsselburg, dieser fackelte nicht lange und zog von rechts ab. Die Kugel schlug im linken Eck ein.
Zwickau blieb am Drücker - und legte nach. Mit Tempo und Martens ging es über die rechte Seite. Dieser bedient Könnecke, der von der Grundlinie ins Zentrum spielte. Dort stand Dobruna goldrichtig und stellte auf 2:0 (14.). Der FSV war damit klar auf Kurs, die Gäste aus der Haupstadt mussten sich nach dieser kalten Dusche erst einmal sammeln.
Bis zur Pause blieb Zwickau spielbestimmend, verpasste es aber, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Zimmermann rutschte haarscharf an einer Martens-Hereingabe von rechts vorbei. Beim BAK lief an diesem Abend zunächst nur wenig zusammen. FSV-Keeper Leneis wurde in den ersten 45 Minuten nur selten gefordert.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich erst einmal wenig an der Statik der Partie. Wie schon in Halbzeit eins blieb Zwickau tonangebend, zeigte sich vor dem Tor aber teilweise fahrlässig. Erst ließ Dobruna eine Riesenchance aus kürzester Distanz liegen, wenig später rutschte Zimmermann erneut an einer Hereingabe von links vorbei. Beinahe hätte sich der Chancenwucher der Hausherren gerächt.In der 55. Minute konnte Leneis einen Ball nicht festhalten, Berlins Avellino wollte den Ball über die Linie drücken, traf dabei aber die Hand des Zwickauer Schlussmanns.
In der Schlussphase warf der BAK zwar noch einmal alles in die Waagschale, doch am Ende blieb es beim verdienten Sieg der Hausherren. Zwickau feierte den dritten Sieg im vierten Spiel, für den BAK war es das sechste Spiel in Folge ohne Dreier.