Der SV Darmstadt 98 hat Kosta Runjaic als neuen Cheftrainer verpflichtet. Runjaic tritt somit die Nachfolge des gescheiterten Zivojin Juskic beim derzeitigen Tabellen-17. der Regionalliga Süd an. Der 38-Jährige erhält bei den Südhessen einen Vertrag bis Juni 2011.
Der SV Darmstadt 98 hat Oliver Heil von Waldhof Mannheim verpflichtet. Wie der Süd-Regionalligist auf seiner Website mitteilt, erhält der Offensiv-Akteur einen Vertrag bis zum 30.06.2011.
Eigentlich wollten sie in dieser Saison nichts mehr mit dem Kampf gegen den Abstieg zu tun haben. Doch dann ist es für den SV Darmstadt 98 mal wieder ganz anders gekommen als ursprünglich geplant. Dabei war ein Wandel innerhalb des Vereins deutlich spürbar. Neuer Trainer (Zivojin Juskic), neue Mannschaft und vor allem ein attraktiveres Spiel als in der Vorsaison - doch die Punkte blieben aus.
Der SV Darmstadt 98 muss erneut länger auf Muharrem Reka verzichten. Wie der Verein auf seiner Website mitteilt, zog sich der 19-Jährige zum wiederholten Male Mittelfußbruch zu.
Durch einen hart umkämpften 2:0-Sieg im Finale des Regionalpokals gegen Viktoria Aschaffenburg sicherte sich Darmstadt die Teilnahme am Hessenpokal. Die Mannschaft von Trainer Zivojin Juskic befindet sich somit weiterhin auf dem Weg der Stabilisierung, nachdem die Lilien katastrophal in die Saison gestartet waren.
Als der SV Darmstadt 98 nach miserablem Saisonstart am zehnten Spieltag gegen Ulm den ersten Sieg einfuhr, war der Arbeitsplatz von Trainer Zivojin Juskic wieder ein Stückchen sicherer geworden. Ein Sieg im Regionalpokal und ein achtbares Testspiel gegen den FSV Frankfurt scheinen den Aufwärtstrend zu bestätigen. Zudem verstärkt künftig ein ehemaliger Zweitligaspieler den Kader der Hessen.
Acht Spiele, sieben Niederlagen, ein Punkt, Tabellenletzter. Die Bilanz des SV Darmstadt 98 nach einem Viertel der Saison ist niederschmetternd. Erschreckend ist zudem ein Blick auf die jüngsten Ergebnisse: Die vergangenen sechs Begegnungen hat die Elf von Trainer Zivojin Juskic allesamt verloren. In den meisten Spielen waren die "Lilien" ihrem Gegner ebenbürtig, manchmal sogar überlegen mit besten Chancen - nur, sie trafen das gegnerische Tor nicht.
Paradoxes Ende eines Hessen-Derbys: Darmstadt 98 agierte feldüberlegen, doch der SV Wehen Wiesbaden II gewann die Partie. "Das Spiel war extrem. Einsatz, Leidenschaft und Spielstärke haben gestimmt. Auf Dauer hilft uns das aber nicht weiter, wenn vorne nicht endlich der Knoten platzt und wir in der Defensive stabiler stehen", sagte Darmstadts Sportlicher Leiter Tom Eilers.
Ausgerechnet kurz vor dem Saisonstart hat die Mannschaft von Darmstadt 98 das Verletzungspech erwischt. Christan Wiesner (27), nach mehr als einjähriger Verletzungspause wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs gerade wieder auf dem Sprung in die Stammformation, zog sich im letzten Test gegen den Drittligisten SV Sandhausen (0:0) einen Faserriss in der Bauchmuskulatur zu und fällt vorerst aus.
Die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele machen Mut. Dreimal hat der SV Darmstadt 98 jetzt schon gegen Ligakonkurrenten getestet, dreimal blieb er dabei ungeschlagen. 1:1 hieß es vor einer Woche beim Turnier in Biebelnheim gegen den SV Wehen Wiesbaden II, den man dann im Elfmeterschießen besiegte, 4:0 dann im Finale gegen Eintracht Frankfurt II und nun am Samstag behielten die "Lilien" mit 4:1 (2:1) gegen Bayern Alzenau die Oberhand.
Mit den Aussichten für die kommende Runde tun sich die Verantwortlichen des runderneuten SV Darmstadt 98 derzeit noch schwer. Während Präsident Hans Kessler schon längst die Vorgabe formuliert hat ("einstelliger Tabellenplatz"), gibt sich Sportmanager Tom Eilers zunächst vorsichtiger.
Der SV Darmstadt 98 kann nicht nur sportlich, sondern auch finanziell weiter für die Regionalliga planen. Der Verein konnte die Insolvenz 15 Monate nach dem notwendigen Gang zum Amtsgericht abwenden. Damit ist der Weg für eine Lizenzerteilung für die neue Spielzeit frei. Nach einer anonymen Anzeige musste der Traditionsverein im März 2008 Insolvenz anmelden.