"Auch wenn Hannover 96 auf dem Papier der Favorit ist, bin ich überzeugt, dass wir da etwas mitnehmen können, wenn wir uns von unserer richtigen Seite zeigen", versprüht der 43-Jährige Optimismus.
Die richtige Seite hatte Oral beim 1:1 gegen St. Pauli ausgemacht: "Ich war mit der Körpersprache und der Art und Weise, wie die Mannschaft sich da selbst rausgezogen hat, sehr zufrieden", kommentierte der Coach das Comeback seines Teams nach 0:1-Rückstand.
Wirft der KSC Mentalität und Leidenschaft in die Waagschale, ist auch Innenverteidiger Martin Stoll nicht bange: "Jeder denkt, dass es eine klare Geschichte für 96 wird. Das ist auch okay, aber uns gibt es noch mehr Power, dagegenzuhalten." Anschauungsunterricht, wie es gehen kann, erteilte Bielefeld, das Hannover zuletzt beim 3:3 am Rande einer Niederlage hatte.
Torres noch nicht fit
Der schwachen Punkteausbeute zum Trotz ist Oral bemüht, das Positive zu sehen. "Man darf auch nicht vergessen, dass wir fünf Mal gespielt und davon vier Mal nicht verloren haben. Aber wir haben eben auch nicht gewonnen", sagte der KSC-Coach. Personell kann er noch nicht aus dem Vollen schöpfen: Rechtsaußen Manuel Torres wird gegen die Niedersachsen weiter pausieren. Er sei nach einer Innenbandverletzung im Knie noch nicht bei 100 Prozent, meinte Oral.