Champions-League-Play-offs im Maksimir zu Zagreb: Der kroatische Rekordmeister Dinamo, traf auf den norwegischen Rekordmeister Rosenborg Trondheim. Die leicht favorisierten Kroaten begannen schwungvoll, legten sich den Gegner zurecht und gingen bereits nach acht Minuten durch einen Foulelfmeter von Petkovic in Führung. Der Mittelstürmer wurde zuvor selbst von Lundemo unfair von den Beinen geholt. Auch nach dem 1:0 spielte Dinamo weiter offensiv und kam zu Möglichkeiten: Dani Olmo verpasste mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur denkbar knapp das Gehäuse von Hansen (18.) und Kapitän Ademi erreichte eine Moro-Flanke freistehend am Fünfmeterraum nur um Zentimeter nicht (24.).
In der 28. Minute legten die Hausherren in Person von Orsic nach: Einen Livakovic-Abschlag verlängerte Hovland unglücklich in den Lauf des Flügelstürmers, der im Eins-gegen-eins mit Hansen die Nerven behielt. Wenn RBK gefährlich wurde, dann ausschließlich über Standardsituationen - doch Akintola (31.) und Reginiussen (43.) schafften es nicht, Livakovic zu überwinden. In der 34. Minute hätte Moro nach sehenswerter Vorarbeit von Dani Olmo um ein Haar das 3:0 erzielt, aber die Latte verhinderte den Einschlag. Mit dem 2:0 ging es in die Pause.
Das Aluminium rettet auf beiden Seiten
RBK kam mit Tempo aus der Pause und bekam die erste Chance des zweiten Durchgangs: Akintolas Torschuss aus 15 Metern war allerdings zu ungenau (48.). Die Gäste marschierten weiter und drückten auf das Auswärtstor. Ein satter Schuss aus der Distanz von Adegbenro ließ in der 57. Minute das Gehäuse von Zagreb erzittern. Nur vier Minuten später hatten dann die Norweger Glück, das die Latte ein Lundemo-Eigentor nach Hereingabe von Leavac verhinderte. Mit dem Aluminiumtreffer bekamen die Kroaten die Partie wieder besser in den Griff und Ademi scheiterte nach Petkovic-Vorarbeit aus kurzer Distanz (73.). Neun Minuten später verhinderte zunächst Hansen gegen Leovac und anschließend Meling gegen Olmo den entgültigen K.o. Es blieb beim 2:0 und damit erarbeitete sich Dinamo Zagreb eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Dienstag.