Mit einer 1:3-Niederlage gegen den Wuppertaler SV hat sich RWE am Dienstagabend aus dem Landespokal verabschiedet. Marius Kleinsorge war nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand in der ersten Hälfte zwar noch der Anschlusstreffer gelungen, doch im zweiten Durchgang machte Regionalliga-Konkurrent Wuppertal vor 11.743 Zuschauern im Stadion am Zoo den Deckel drauf.
"Der Wuppertaler Sieg war nicht unverdient. Die ersten 25 Minuten haben wir uns komplett den Schneid abkaufen lassen", sagte RWE-Chef-Trainer Christian Neidhart mit Blick auf die zwei frühen Gegentreffer (16./21.). "Bei 2:1 in der Halbzeit war noch alles drin, durch Felix Bastians haben wir sogar die riesige Möglichkeit zum Ausgleich. Dann führt aber wieder ein Standard zum 3:1", analysierte er das Spiel.
"Es haben immer die letzten Schritte gefehlt, wir waren nicht eng genug an den Gegenspielern. Das müssen wir aufarbeiten", haderte Abwehrspieler Daniel Heber. Die Enttäuschung sei natürlich riesig, unterstrich Thomas Eisfeld und forderte sogleich: "Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen, die volle Konzentration liegt jetzt auf Samstag."
Saison-Abschlussduelle gegen Rödinghausen und Ahlen
Dann geht mit der Auswärtspartie bei Simon Engelmanns Ex-Klub SV Rödinghausen im Stadion am Lotter Kreuz (14 Uhr) das Rennen um den Aufstieg in die 3. Liga weiter, das RWE nicht mehr in der eigenen Hand hat. Ein Motivationsschub in Form einer Pokal-Endspiel-Teilnahme wäre da natürlich gerade recht gekommen.
Tabellenführer Preußen Münster (zwei Punkte mehr) spielt übrigens bereits am Freitagabend in Rheda-Wiedenbrück. Im Saisonfinale eine Woche später (14. Mai, 14 Uhr) empfängt Essen dann Rot Weiss Ahlen an der Hafenstraße, Münster hat Köln II zu Gast.