Mehr zur Regionalliga West
Gegen bereits abgestiegene Ahlener (die Duisburger Drittliga-Niederlage vom Vorabend sorgt für einen weiteren Abstiegsplatz auch in der Regionalliga West) waren die Wuppertaler am Samstag klarer Favorit. Im Rennen um die Vizemeisterschaft erfüllte der WSV seine Aufgabe mit einem 2:1-Arbeitssieg - der siebte Erfolg im siebten Heimspiel des Jahres.
Es war ein munterer Beginn beider Teams mit Chancen auf beiden Seiten; die dickste davon hatte Wuppertals Hanke, der nur den Pfosten traf. In Folge erarbeitete sich der Gastgeber ein deutliches Übergewicht, doch Keeper Ackermann war für Ahlen wiederholt zur Stelle. Und wenn nicht, dann half Aluminium: Benschop scheiterte an der Latte, Beckhoff kurz vor der Pause am Pfosten. Dass zur Pause noch die Null stand, war zumindest überraschend.
Kyere legt vor
Tore fielen dann nach Wiederanpfiff: Ahlen startete engagiert, nach einer ersten Chance durch Coleman war es dann Kyere, der genauer zielte, und RWA mit 1:0 in Führung brachte (49.). Doch nun war wieder der WSV am Zug, ließ zunächst aber weiter munter seine Gelegenheiten aus: So vergab Benschop nach rund einer Stunde sogar einen Foulelfmeter. Weil Karabatic für die Gäste aber einen zweiten Treffer verpasste, konnte die Heimelf doch noch die Partie drehen: Bei einem weiteren Foulelfmeter durfte diesmal Terrazzino ran und glich spät zum 1:1 aus (83.). Dann wurde gleich darauf Marceta in Szene gesetzt, der den starken Ackermann zum 2:1 für Wuppertal tunnelte (85.). Dabei blieb es schließlich.
Wuppertal bleibt damit Bocholt auf den Fersen, bereits am Dienstag geht es um 19 Uhr im Stadion am Zoo im Nachholspiel gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf weiter. Ahlen, das einen neuen Anlauf in der Oberliga nehmen muss, hat am kommenden Samstag das vorerst letzte Regionalliga-Heimspiel gegen Gladbach II (Anpfiff 14 Uhr).