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WSG Tirol will den Partycrasher gegen Altach geben

Gruppenrang eins bereits fix

WSG Tirol will den Partycrasher gegen Altach geben

Thomas Silberberger hatte im unteren Play-off Grund genug zur Freude.

Thomas Silberberger hatte im unteren Play-off Grund genug zur Freude. GEPA pictures Daniel Schönherr

Klassenerhalt frühzeitig sichergestellt und den ersten Rang im unteren Play-off geschnappt: Die WSG Tirol kam nach dem katastrophalen Start in die Qualifikationsgruppe mit einer 0:6-Pleite gegen den LASK in den Folgespielen in einen Lauf, gewann fünf von acht Partien und musste sich nur noch ein weiteres Mal geschlagen geben. Damit ließ man auch den Favoriten aus Linz hinter sich und konnte sich souverän für das anstehende Europcup-Play-off-Halbfinale qualifizieren. "Es macht im Moment extremen Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten. Wir trainieren zwar das gleiche wie noch vor Monaten, aber die Qualität ist eine andere. Da sieht man, was sich im Kopf abspielt, wenn Selbstvertrauen da ist", so Coach Thomas Silberberger im Vorfeld der Partie gegen Altach.

Qualifikationsgruppe - 32. Spieltag

Beim Saisonabschluss geht es für die Tiroler aus rein sportlicher Sicht um nichts mehr, während der Gegner aus Vorarlberg dringend einen Sieg benötigt, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Daher wird bei der WSG mit Blick auf das anstehende Play-off-Halbfinale auch kräftig rotiert werden, um mit frischen Kräften in das wichtige Spiel im Kampf um einen internationalen Startplatz zu gehen. Ein Freilos für die Altacher wird das aber dennoch bei weitem nicht, wie Silberberger betont: "Ganz sicher nicht. Wir freuen uns alle riesig auf das Match - ein ausverkauftes Haus, mit 8000 Zuschauern. Wir haben ein einziges Ziel: Wir wollen die Party crashen. Es reden ohnehin alle nur davon, dass Altach im Vorteil ist, weil wir rotieren und Altach einen Trainer hat, der positiv denkt. Wir sind gut drauf. Und wir fahren nach Altach, um zu punkten."

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Naschberger vor Comeback

Im letzten Aufeinandertreffen setzte es allerdings eine 0:3-Schlappe, zudem sind die Altacher bereits seit zwei Spielen ungeschlagen und werden nach dem 3:0-Erfolg über die Admira zuletzt und mit den Fans im Rücken den Tirolern alles abverlangen. Silberberger hat aber Vertrauen in seinen Kader: "Ich bin mir sicher, dass die, die da auf den Platz gehen, gewinnen wollen. Für Altach ist eine rotierende WSG-Mannschaft in einer absolut positiven Mood gefährlich - wahrscheinlich sogar gefährlicher als die Stammelf." 17 Punkte sammelten die Tiroler aus den neun Begegnungen bisher, Altach steht dem mit 13 Zählern aber nur wenig nach. Auch deshalb darf man sich auf einen ausgeglichenen Schlagabtausch einstellen.

Während bei den Tirolern Renny Smith definitiv ausfällt und Abwehrspieler Maxime Awoudja sowie Denis Tomic fraglich sind, steht Johannes Naschberger nach Verletzungspause vor seinem ersten Pflichtspiel seit dem Start des unteren Play-offs. Der 22-Jährige freut sich auf seine Rückkehr auf den Platz:  "Die Vorfreude ist jetzt schon sehr, sehr groß. Das Spiel in Altach wird nicht einfach. Sie werden volle Kapelle loslegen. Jeder von uns, der jetzt zum Einsatz kommt, will es in Altach beweisen. Jeder will sich auch für den Montag bewerben. Ich freue mich riesig auf das Spiel, so wie alle anderen auch."

ma