SVWW-Trainer Rüdiger Rehm nahm im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Halle keine Änderungen vor.
In seinem letzten Spiel auf der FSV-Bank änderte Trainer Gino Lettieri seine Startelf gegenüber der 0:4-Niederlage gegen Bremen II auf fünf Positionen: Für Pirson, Schorch, Burdenski, Ornatelli und Kader liefen Pellowski, Schachten, Fischer, Heitmeier und Stark von Anfang an auf.
Die Hausherren dominierten die ersten Minuten und die Partie spielte sich fast nur in der Frankfurter Hälfte ab. Eine wirkliche Torgefahr strahlte der SVWW allerdings nicht aus, die Fünferkette des FSV war vorerst zur Stelle. Doch nach einer guten Viertelstunde war es mit der defensiven Solidität der Frankfurter dahin: Pezzoni flankte von links in den Strafraum und der freistehende Schäffler musste nur noch zur 1:0-Führung einschieben (18.).
Wehen legt sofort nach
Wiesbaden blieb nach diesem Treffer am Drücker und legte auch schon bald nach: Eine Wehener Ecke sorgte für Chaos im Strafraum, Schwadorf reagierte am schnellsten und netzte ein (22.). Die Frankfurter standen daraufhin unter Schock und der Absteiger verdankte es einzig seinem Keeper Pellowski, dass Wiesbaden nicht weitere Treffer erzielte. Der Torhüter parierte souverän gegen Lorenz (23., 32., 38.), Andrich (34.), Schäffler (38.) und Schwadorf (43.).
3. Liga, 38. Spieltag
Nach Wiederanpfiff machten die beiden Teams vorerst dort weiter, wo sie aufgehört hatten: Breitkreuz kam im Strafraum zum Abschluss, Pellowski klärte zur Ecke (49.). Dann zeigte sich der FSV zum ersten Mal gefährlich: Ein Freistoß von Stark aus 25 Metern zwang Kolke zu seiner ersten Parade (54.). Der FSV wurde langsam stärker, Stark zog erneut aus der Distanz ab und diesmal landete der Ball im Netz (58.).
Schäffler erhöht vom Punkt
Frankfurt drückte nun auf den Ausgleich, ein Kopfball von Bahn flog jedoch am Tor vorbei (60.), kurz darauf scheiterte der Mittelfeldmann erneut an Kolke (61.). Im Gegenzug wurden die Gäste jedoch bestraft: Barry brachte Lorenz im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Skorczyk gab Strafstoß für den SVWW. Schäffler trat an und versenkte den Ball souverän (63.).
Die Lettieri-Elf gab jedoch nicht auf, ein Schuss von Schachten flog nur knapp über die Querlatte (66.). Wiesbaden nutzte die Lücken in der gegnerischen Abwehr aber gnadenlos aus: Lorenz flankte auf Schäffler, der erneut freistand und einnetzte (69.). Daraufhin war die Luft aus der Partie raus und Wehen verwaltete das 4:1 bis zum Schlusspfiff.
Frankfurt beendet die Saison als klarer Letzter und erleidet den zweiten Abstieg in Folge. Der FSV wird sich nun in der Regionalliga neu aufstellen müssen. Mit 33 Punkten feiert der SVWW die beste Drittliga-Rückrunde seiner Geschichte und beendet die Saison auf einem guten siebten Rang.