Nicht zuletzt die Statistik der letzten fünf Aufeinandertreffen spricht für die Münchner: Der TSV 1860 ging aus vier dieser Partien als Sieger hervor, spielte lediglich in der Saison 2008/09 Unentschienden (1:1).
Doch das alleine ist es nicht, wovor Weiler warnt: "Die Mannschaft der Löwen kann man nach den Neuzugängen mit der der Hinrunde nicht mehr vergleichen", sagt der Trainer und verweist auf die jüngsten, teils hochkarätigen Transfers der Sechziger. Im Gegensatz dazu hat der FCN seinen Kader ausgedünnt und in Alessandro Schöpf einen absoluten Leistungsträger abgegeben. Ob Zoltan Stieber in dessen Fußstapfen treten kann, bleibt abzuwarten. Im Kampf um die Aufstiegsplätze könnte sich diese Personalie als entscheidend herausstellen.
Weiler freut sich zusammen mit der Mannschaft "dass es wieder losgeht und wir uns gegen einen guten Gegner messen können". Dabei wird der Nürnberger Coach bei den Münchner Löwen aber auf Mittelfeldmann Jan Polak (Rückenprobleme) verzichten müssen. "Er wird nicht dabei sein", sagt der 42-jährige Schweizer, der am Donnerstag Danny Blum wieder im Training begrüßen durfte. Auch Georg Margreitter ist nach seinem grippalen Infekt wieder einsatzbereit. "Er hat heute voll mittrainiert und ist damit ein Kandidat für die Startelf", verriet Weiler. Lediglich Lauftraining konnten Jürgen Mössmer und Rurik Gislason absolvieren, die sich aktuell im Aufbautraining befinden.