19:45 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Breitfelder
F. Köln

19:48 - 12. Spielminute

Tor 0:2
Matter
F. Köln

19:54 - 18. Spielminute

Tor 0:3
Matter
F. Köln

20:00 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
Hühne
für Ohno
Wegberg-Beeck

20:01 - 25. Spielminute

Tor 0:4
Batarilo-Cerdic
F. Köln

20:14 - 38. Spielminute

Tor 1:4
Hasani
Foulelfmeter
Wegberg-Beeck

20:45 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Torrens
für Wilms
Wegberg-Beeck

20:50 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Wegberg-Beeck)
Hasani
Wegberg-Beeck

20:51 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (F. Köln)
A. Langer
F. Köln

20:53 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Wegberg-Beeck)
Kleefisch
Wegberg-Beeck

21:01 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Stromberg
für Vinci
Wegberg-Beeck

21:01 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Fensky
für Braun
Wegberg-Beeck

21:04 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Steinkötter
für Breitfelder
F. Köln

21:04 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Budimbu
für Lanius
F. Köln

21:13 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Sukuta-Pasu
für Holzweiler
F. Köln

21:20 - 81. Spielminute

Tor 1:5
Sukuta-Pasu
F. Köln

21:23 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Mika
für Ernst
F. Köln

21:26 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Abe
für Kleefisch
Wegberg-Beeck

WEG

FKÖ

Regionalliga West

Entfesselte Fortuna schießt sich den Frust von der Seele

Schmalenbergs Debüt misslingt gänzlich

Kölner Raketenstart in Beeck: Entfesselte Fortuna schießt sich den Frust von der Seele

Ein ständiger Aktivposten beim 5:1-Erfolg von Fortuna Köln gegen Wegberg-Beeck: Stipe Batarilo-Cerdic

Ein ständiger Aktivposten beim 5:1-Erfolg von Fortuna Köln gegen Wegberg-Beeck: Stipe Batarilo-Cerdic IMAGO/Beautiful Sports

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In seinem ersten Spiel nach der überraschenden Entlassung des langjährigen Cheftrainers Mark Zeh am vergangenen Dienstag, nahm Wegbergs Interimscoach Mike Schmalenberg drei Veränderungen im Vergleich zur jüngsten 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Bocholt vor. Für Julio Torrens (Bank), Norman Post und Justin Hoffmanns (beide nicht im Kader) rückten Timo Braun, Leon Pesch und Alec Kristofer Vinci in die Anfangsformation.

Gäste-Coach Markus von Ahlen sah sich angesichts von jahresübergreifend nun schon vier Partien in Folge ohne Sieg gezwungen, Veränderungen vorzunehmen. Im Vergleich zur enttäuschenden 1:3-Niederlage gegen den SC Wiedenbrück brachte der Headcoach Henri Carlo Matter, Adrian Stanilewicz und Kevin Holzweiler für Kevin Rodrigues Pires, Arnold Budimbu und Justin Steinkötter (alle Bank).

Fortuna im Rausch - Wegberg-Beeck völlig von der Rolle

Unter strömendem Regen im Beecker Waldstadion waren es von Beginn an die ganz in weiß gekleideten Gäste, die den Vorwärtsgang einlegten und das Spielgeschehen an sich rissen. Die in rot gekleideten Hausherren dagegen, hatten von Anpfiff weg Probleme damit, das enorme Tempo der Fortuna mitzugehen. In der 9. Minute fiel folgerichtig auch der erste Treffer des Abends. Von der rechten Seite wurde der Ball mit viel Zug auf den ersten Pfosten gezogen, wo Breitfelder das Leder im Fallen über die Linie grätschte.

Der frühe Gegentreffer raubte dem Aufsteiger jegliches Selbstvertrauen, was die Kölner, im Stile einer Spitzenmannschaft, zu bestrafen wussten. Nur vier Minuten nach dem 1:0 tankte sich Batarilo-Cerdic durch die gesamte heimische Defensive, legte rüber zu Holzweiler, der widerum das Auge für den besser postierten Matter hatte. Der Mittelfeldmotor legte die Kugel mühelos ins rechte Eck (12.).

Die Hausherren wirkten in der Folge schwer angeschlagen, die Fortuna spielte sich dagegen in einen Rausch und machte in der Folge kurzen Prozess mit dem Aufsteiger. In der 15. Minute verfehlte ein verunglückter Rückpass von Schlosser das leere Tor nur um Zentimeter. Der nächste Treffer war aber nur eine Frage der Zeit. In der 18. Minute wurde ein Schuss von Holzweiler noch in höchster Not geblockt, der Ball fiel jedoch Matter vor die Füße, der aus der Drehung den Doppelpack schnürte. 

Wegberg-Beeck konnte sich in der dieser Phase wirklich glücklich schätzen, dass die Gäste das Ergebnis nicht noch weiter in die Höhe geschraubt hatten. Quasi jeder Angriff der Fortuna mündete in einer Großchance. In der 22. Minute setzte Batarilo-Cerdic erneut zum Solo an und tänzelte vier rote Verteidiger aus, seinen krönenden Heber über Keeper Meyer, dem bislang  jegliche Abwehrchancen verwehrt geblieben waren, kratze Ohno noch von der Linie. 

Während die Kölner Beine auf dem tiefen Beecker Rasen mit jedem Treffer leichter zu werden schienen, wirkte es so, als wären den Hausherren Zementsäcke auf den Rücken geschnallt. Es ging weiter nur in eine Richtung und mit dem vierten Kölner Treffer in der 25. Minute, den Batarilo-Cerdic nach einer Maßflanke aus dem rechten Halbfeld erzielte, war das Pulver der Gäste erst einmal verschossen.

Ehrentreffer aus dem Nichts

Immerhin der Ehrentreffer war den Hausherren vergönnt. In der 38. Minute war die Fortuna bei einem Beecker Konter über die linke Seite nicht wach genug und konnte sich nur noch mit einem Foul innerhalb des Strafraums helfen - Elfmeter. Hasani trat an und verkürzte auf 1:4. 

Dem enormen Tempo aus dem ersten Durchgang zollten nach dem Seitenwechsel beide Teams ihren Tribut. Die Fortuna tat nur noch das Nötigste, Wegberg-Beeck stand defensiv nun deutlich besser, erzeugte aber nur selten Torgefahr. In der Folge erspielte sich Köln hin und wieder noch Torchancen, zeigte sich in der Chancenverwertung aber nicht mehr so eiskalt wie noch im ersten Durchgang. In der 81. Minute hatte Neuzugang Richard Sukuta-Pasu nach einer Flanke von Matter, dann aber keine Mühe, aus kürzester Distanz auf 5:1 zu stellen.

Tore und Karten

0:1 Breitfelder (9')

0:2 Matter (12')

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FC Wegberg-Beeck
Wegberg-Beeck

Meyer - M. Pluntke, Schlosser, Ohno , Pesch - Hasani , Wilms , Vinci , Braun - Kleefisch , Bornemann

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Fortuna Köln
F. Köln

Weis - Ernst , Scholz, Lanius , A. Langer - Eze, Holzweiler , Stanilewicz, Batarilo-Cerdic - Breitfelder , Matter

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Schiedsrichter-Team

Alexander Schuh Kaarst

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Spielinfo
Stadion Waldstadion Beeck
Zuschauer 400
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Durch den ersten Sieg im Jahr 2024 klettert Fortuna Köln zurück auf Rang 3 und hält im Titelrennen den Fuß in der Tür. Am kommenden Samstag hat das Team von Markus von Ahlen mit der SSVg Velbert die nächste Pflichtaufgabe vor der Brust. Für den FC Wegberg-Beeck wird die Luft im Keller allmählich dünner. Chefcoach Mike Schmalenberg, dessen Debüt gänzlich in die Hose ging, wird sich im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Düren einen anderen Matchplan überlegen müssen.