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Europameister, 2. Liga, Karriereende
Mittlerweile zwölf Jahre ist es her, dass eine deutsche U 21 die Handball-WM gewann. Wer die große Karriere machte und wer die Handballschuhe schon an den Nagel gehängt hat - ein Blick auf den Kader von damals. imago images (3)
Eine Bank im deutschen Tor war 2011 Nils Dresrüsse, der sogar in die Mannschaft des Turniers gewählt wurde. Im Jahr darauf machte er zwei A-Länderspiele, der große Durchbruch blieb ihm aber auch auf Vereinsebene verwehrt. Mit der TSG Altenhagen-Heepen machte er kürzlich den Drittliga-Aufstieg perfekt. imago images
Vertreter Oliver Krechel machte sich nach dem großen Wurf vor allem in sechs Jahren beim HSC 2000 Coburg (2012 bis 2018) einen Namen. Seit 2021 steht er beim TV Emsdetten zwischen den Pfosten, der jüngst den Wiederaufstieg in die 2. Liga knapp verpasste. imago images
Das Torwarttrio in Griechenland komplettierte Robert Wetzel, der seit 2018 bei HC Empor Rostock unter Vertrag steht. Beim siebenmaligen DDR-Meister konnte auch Wetzel den Zweitliga-Abstieg in der Saison 2022/23 nicht verhindern. imago images (2)
Am Kreis ackerte 2011 der 1,98 Meter große Alexander Becker, der vor allem wegen seiner sechs Jahre beim VfL Gummersbach in der Bundesliga im Gedächtnis blieb. Aktuell steht er bei Zweitligist Hagen unter Vertrag. imago images
Eine zwischenzeitlich steile Karriere legte Rechtsaußen Johannes Sellin hin. Nach fünf Jahren bei den Füchsen (bis 2013) ging er nach Melsungen, das er 2017 als Bundesliga-Torschützenkönig und amtierender Europameister gen Erlangen verließ. In diesem Sommer beendet er seine aktive Karriere. imago images
Einen 2,03-Meter-Hünen hatte das DHB-Team in Philipp Barsties, der nach fünf Jahren in Potsdam insgesamt sechs Jahre beim HSC 2000 Coburg spielte. Mehrere schwere Knieverletzungen zwangen ihn 2019 zum Karriereende. Ende 2021 begann er eine Ausbildung bei der Polizei Potsdam. imago images
Eine Bundesliga-Karriere legte auch Patrick Zieker hin: Ein Jahr nach dem WM-Triumph ging der Linksaußen nach Lemgo, wo er sieben Jahre blieb. Seit 2019 spielt Zieker in Stuttgart und hat 17 A-Länderspiele vorzuweisen - acht davon bei der EM 2020. imago images (2)
Den ganz großen Sprung hat Jochen Geppert verpasst. Der talentierte Spielmacher ging 2011 nach Leutershausen, zog später nach Nußloch weiter. 2020 hing er die Handballschuhe an den Nagel. imago images
Vielen Handball-Fans ein Begriff ist bis heute Christian Dissinger. Der sprung- und wurfgewaltige Halblinke ging 2011 in die Schweiz, dann nach Spanien, um 2015 beim THW Kiel aufzuschlagen. Ab 2018 spielte er drei Jahre in Skopje, seit März 2023 ist Dissinger in Katar. Der MVP der WM 2011 wurde 2016 auch Europameister und holte Olympia-Bronze. imago images
Noch höher hinaus ging es für Kreisläufer Hendrik Pekeler, der 2016 auch EM und Olympia-Bronze mit dem A-Team gewann. Der Kieler ist sechsmaliger deutscher Meister und zweimaliger Champions-League-Sieger. imago images
Reichlich Spuren in der Bundesliga hinterließ auch Christoph Steinert, aktuell beim HC Erlangen unter Vertrag. Im A-Team kam der Halbrechte spät zu seinem Glück (Debüt am 7. Januar 2022), bringt es heute aber bereits auf 24 Länderspiele. imago images
Kleinere Brötchen backte Niklas Ruß, der Linksaußen spielte insgesamt acht Jahre in Leutershausen, zwischendrin zwei in Balingen. Im Sommer 2022 verließ Ruß Leutershausen, weil er eine Stelle an einem Gymnasium am Bodensee annehmen wollte. imago images
Ein A-Länderspiel steht nicht in der Vita von Jan Forstbauer, der 53 U-Länderspiele absolvierte. Der Halbrechte startete vor allem in sechs Jahren beim HSV Handball durch, 2022 kehrte er zum TVB Stuttgart zurück und spielt heute noch Bundesliga. imago images
Eine Schlüsselrolle kam bei der U-21-WM Cornelius Maas zu. Der Rückraumspieler machte 2012 sogar zwei A-Länderspiele, verpasste anschließend aber den großen Durchbruch. Verletzungsbedingt endete seine Karriere frühzeitig, doch der promovierte Wirtschaftswissenschaftler hatte beruflich vorgesorgt. imago images
Tim Hornke wirbelte bei der U-21-WM auf Rechtsaußen, ging 2014 von Magdeburg nach Lemgo. 2019 kehrte er zum SCM zurück, wo er die European League, zweimal die Klub-WM und 2022 die deutsche Meisterschaft gewann. Auch 17 A-Länderspiele stehen in der Vita des Linkshänders. imago images
Fast seine ganze Karriere verbrachte Rückraumspieler Felix König bei der HBW Balingen-Weilstetten, ehe der studierte Sportpublizist 2017 nach Bietigheim ging. Zwei Jahre später zog er einen Schlussstrich unter seine Karriere. imago images (2)
Insgesamt 97 Bundesliga-Partien machte Maximilian Schubert für Frisch Auf Göppingen und TuS N-Lübbecke. Mit Frisch Auf gewann der Halblinke 2011 und 2012 den EHF-Pokal. Zuletzt spielte er noch beim Oberligisten TuS Dotzheim, tritt ab diesem Sommer aber kürzer. imago images