3. Liga

Ahmet Arslan mit kicker-Torjägerkanone ausgezeichnet

Dresdner auch bester Scorer der 3. Liga

Vom Bankdrücker zur Tormaschine: Arslan holt kicker-Torjägerkanone

Dresdens Ahmet Arslan mit der kicker-Torjägerkanone.

Dresdens Ahmet Arslan mit der kicker-Torjägerkanone. Getty Images

Vor einem Jahr schloss sich Ahmet Arslan leihweise Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden an, nachdem er bei Holstein Kiel nicht über die Reservistenrolle hinausgekommen war. In diesem Jahr war dann alles anders. Der offensive Mittelfeldspieler avancierte zum absoluten Schlüsselspieler seines Teams und hatte einen wesentlichen Anteil daran, dass die SGD bis zum 38. Spieltag um den Aufstieg mitspielte.

Mit 25 Treffern und insgesamt 34 Scorerpunkten konnte der 29-Jährige am Ende dieser Spielzeit gleich zwei Bestmarken für sich beanspruchen. Folgerichtig wurde Arslan mit der Torjägerkanone ausgezeichnet, die ihm kicker-Redakteur Michael Postl nach dem Duell mit dem VfB Oldenburg zusammen mit Manfred Schnieders als DFB-Vertreter am Samstag überreichte.

Osnabrücks Simakala ist zweitbester Torschütze

Arslan verwies mit recht deutlichem Vorsprung Ba-Muaka Simakala vom VfL Osnabrück auf den zweiten Podestplatz, der Angreifer steuerte 19 Tore zum Aufstieg der Niedersachsen bei. Den dritten Platz teilen sich Vincent Vermeij vom SC Freiburg II sowie Ivan Prtajin vom SV Wehen Wiesbaden mit je 15 Treffern, wobei der Kroate dafür nur 27 Spiele benötigte und demnach eine Quote von 140 Minuten pro Tor aufwies.

Besser war lediglich Arslan (122 Minuten pro Tor), der zwischen 2018 und 2020 noch in der Regionalliga Nord für den VfB Lübeck auf Torejagd gegangen war. Anders als heute wurde der Elfmeterschütze der Dresdner damals noch als Mittelstürmer aufgeboten. In seiner Zeit beim VfL Osnabrück (2016 bis 2018) war er einst sogar eher als Achter in Erscheinung getreten. Inzwischen scheint Arslan seine Position jedoch gefunden zu haben, gegen Halle gelang ihm im Januar sogar ein Dreierpack.

Ob Arslan in der kommenden Spielzeit noch in Dresden oder wieder bei seinem "Stammklub" Kiel für Furore sorgt, bleibt abzuwarten. In Elbflorenz würde man ihn jedenfalls nur zu gerne halten.

ehl

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2023/24