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Handball: Veszprem feiert vierten Pokalsieg in Folge

Schwarze Serie von Szeged setzt sich fort

Veszprem feiert vierten Pokalsieg in Folge

Bjarki Mar Ellison und Telekom Veszprem sind mal wieder Pokalsieger

Bjarki Mar Ellison und Telekom Veszprem sind mal wieder Pokalsieger Ingrid Anderson-Jensen

Die Erfolgsserie von Telekom Veszprem im ungarischen Pokal setzt sich weiter fort. Am vergangenen Wochenende hat sich das ungarische Top-Team zum vierten Mal in Folge zum Sieger gekürt.

In einem umkämpften Endspiel setzte sich die Mannschaft von Trainer Momir Ilic mit 33:30 (16:15) gegen den Dauerrivalen aus Szeged durch. "Ich bin stolz auf meine Spieler", sagte Ilic nach der Partie.

Enges Duell zwischen Szeged und Veszprem

Beide Teams spielten von Beginn an mit offenem Visier. Nedim Remili eröffnete den Torreigen und war der prägende Spieler der Anfangsphase. Mit vier Toren sorgte er für die 7:4-Führung seiner Mannschaft.

Doch Szeged ließ sich davon nicht unterkriegen und konnte auch dank einiger Paraden von Keeper Roland Mikler den Abstand etwas reduzieren. Dabei stach auch Miguel Martins hervor, der einige Treffer erzielte.

Einzig der Ausgleich wollte Szeged, das zuvor sechs Spiele in Serie gegen Veszprem verloren hatte, in der ersten Hälfte nicht gelingen, Mario Sostaric konnte auf 15:16 zur Halbzeit verkürzen.

Veszprem siegt trotz roter Karte gegen Remili

Nach dem Seitenwechsel wog die Partie weiter hin und her, doch der Titelverteidiger konnte seinen knappen Vorsprung verteidigen. Zeitgleich wurde die Partie immer hitziger. Bence Banhidi ohrfeigte Ludovic Fabregas und musste wie der Franzose für zwei Minuten vom Feld.

In der 44. Minute musste Veszprem dann einen herben Rückschlag hinnehmen. Remili kassierte eine rote Karte, weil er Dean Bombac im Gesicht getroffen hatte. Trotzdem gingen das Ilic-Team wenig später mit 26:23 in Front. Als Sergey Koszorotov zehn Minuten vor Schluss auf 29:25 erhöhte, wirkte die Partie entschieden.

Doch Szeged stemmte sich gegen die drohende Niederlage und verkürzte den Rückstand. Imanol Garciandia stellte zweieinhalb Minuten vor dem Abpfiff auf 30:32. Doch Veszprem blieb cool. Omar Yahia netzte und Mario Sostaric verpasste den Torerfolg.

"Es war unser bestes Spiel gegen sie, aber wie man sehen konnte, war es nicht genug", sagte Richard Bodo nach dem Spiel zu Nemzeti Sport und ergänzte, "siebenmal in Folge zu verlieren ist kein gutes Gefühl".

smu