Verls Trainer Guerino Capretti änderte seine Startelf nach dem 2:5 bei Viktoria Köln auf zwei Positionen. Für Lach und Corboz (beide Bank) begannen Ezekwem und Mirchev.
Meppens Coach Rico Schmitt beließ es im Vergleich zum 1:3 gegen Zwickau bei einem Tausch. Al-Hazaimeh erhielt den Vorzug vor Max Dombrowka, der sich zunächst auf der Bank wiederfand.
Akono prüft Domaschke
Verl ergriff von Beginn an die Initiative, Meppen positionierte sich eher in der eigenen Hälfte und legte sein Augenmerk auf die Defensive. Torchancen gab es kaum, weil die Gäste aus dem Emsland gut verteidigten und Verl auf dem holprigen Untergrund Mühe hatte, Lücken im Meppener Verbund zu finden.
3. Liga, 23. Spieltag
So sahen die Zuschauer im gesamten ersten Durchgang nur vier Abschlüsse. Verls Angreifer Akono hatte noch die beste Möglichkeit, als er SVM-Torwart Domaschke aus linker Strafraumposition prüfte (19.), die anderen Schüsse waren vollkommen harmlos (22., Akono, 42., Rabihic, 45., Blacha).
Sukuta-Pasu ist zur Stelle - 0:1
Auch nach dem Seitenwechsel war Verl aktiver, das Tor aber erzielte Meppen. Beim letztlich spielentscheidenden Duell ließ Faßbender Stellwagen auf dem Flügel alt aussehen und fand Sukuta-Pasu mit einem präzisen Querpass vor dem Tor - 0:1 (59.). Jetzt mussten die Gastgeber Lösungen finden, taten sich aber schwer.
So war Meppen dem zweiten Tor näher als Verl dem ersten, doch Sukuta-Pasu scheiterte aus ungünstigem Winkel an Brüseke (69.), ehe das Schiedsrichtergespann einem weiteren Treffer von Sukuta-Pasu die Anerkennung verweigerte - Abseits (72.).
Verl bemühte sich zwar, gefährlich wurde es aber nur einmal. Nach einem Dribbling zog Sapina ab - Domaschke verhinderte den Ausgleich (87.). So blieb es beim 0:1, dem ersten Meppener Sieg in diesem Jahr. Am Sonntag (14 Uhr) können die Emsländer in Mannheim nachlegen, Verl spielt am Montag (19 Uhr) in Braunschweig.