Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

Havertz trifft: Arsenal gewinnt MLS-All-Star-Game deutlich

Neuzugang blamierte sich bei Skill-Challenge

Havertz rehabilitiert sich: Arsenal gewinnt MLS-All-Star-Game deutlich

Jubel nach trockenem Abschluss: Kai Havertz.

Jubel nach trockenem Abschluss: Kai Havertz. AFP via Getty Images

In diesem Jahr war Englands Vizemeister FC Arsenal Teil der All-Star-Tage der Major League Soccer, was Gunners-Neuzugang Kai Havertz zunächst nicht gefallen konnte. Der 70-Millionen-Einkauf von Stadtrivale Chelsea blamierte sich bei einer Torschuss-Challenge, bei der er in 60 Sekunden keine einzige Flanke verwerten konnte. Das hatte es bei diesem Wettbewerb bisher noch nicht gegeben.

In der Nacht auf Donnerstag (europäische Zeit) konnte der Linksfuß diese kleine Blamage allerdings hinter sich lassen, als die Mannschaft von Mikel Arteta eine Auswahl der besten MLS-Spieler klar in die Schranken wies. Arsenal schlug die MLS-All-Stars um Roman Bürki und Hany Mukhtar am Ende mit 5:0, Havertz besorgte mit seinem Premieren-Treffer den Endstand.

20.000 Zuschauer in Washington sahen den englischen Topklub bereits nach fünf Minuten durch einen wunderschönen Heber von Gabriel Jesus in Führung gehen, vom Innenpfosten prallte der Ball ins Tor. Trossard stellte per Fernschuss kaum minder schön auf 2:0 (23.), was den Halbzeitstand bedeutete.

Rekordmann Rice debütiert

Schon Jorginhos verwandelter Elfmeter kurz nach der Pause kam in einem einseitigen Spiel dann der Vorentscheidung gleich (47.). Martinelli stellte nach einem Traumpass von Ödegaard bereits in der Schlussphase auf 4:0 (84.), ehe Havertz an der Reihe war. Der Linksfuß, zur zweiten Hälfte eingewechselt und nach dem 1:1 in Nürnberg zum zweiten Mal für seinen neuen Klub im Einsatz, schoss nach einer Ballannahme mit der Brust vom Fünfmetereck wuchtig ein - sein erster Treffer im neuen Trikot (89.).

Mitte der zweiten Spielhälfte feierte zudem Premier-League-Rekordtransfer Declan Rice sein Arsenal-Debüt, der 24-Jährige blieb ohne Torbeteiligung.

nba

Die teuersten Transfers der Welt - und wo sich Kane und Kolo Muani einordnen