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Venus lobt "Notnagel" Aiwu

Plötzlich wieder Innenverteidiger

Venus lobt "Notnagel" Aiwu

Wenn er drankommt, spielt Emanuel Aiwu so ziemlich auf allen Abwehr-Positionen.

Wenn er drankommt, spielt Emanuel Aiwu so ziemlich auf allen Abwehr-Positionen. IMAGO/Pro Sports Images

ÖFB-Legionär Emanuel Aiwu hat vor der Partie von Zweitligist Birmingham City bei Millwall (Samstag, 16 Uhr) Sonderlob von Interimstrainer Mark Venus eingeheimst. Aiwu, der in der Vergangenheit nicht immer im Matchkader stand, spielte zuletzt zwei Mal in Folge durch und machte am Dienstag bei Hull City (1:1) in seiner gelernten Position als Innenverteidiger eine überragende Partie.

Championship - 37. Spieltag

"Er hat wirklich hart gearbeitet, war am Trainingsgelände unglaublich und hat sich seine Chance selbst ergriffen", so Venus, der gerade den etatmäßigen Trainer Tony Mowbray vertritt, der aus gesundheitlichen Gründen pausieren muss. Überhaupt seien alle Spieler "brilliant" mit der Situation des großen Kaders umgegangen, so Venus in der "Birmingham-Mail".

Freilich spielten Aiwu auch die Verletzungen der Innenverteidiger Krystian Bielik und Marc Roberts, sowie die Sperre von Dion Sanderson in die Karten. Bielik und Roberts haben mittlerweile das Training wieder aufgenommen, Sanderson muss noch zwei Spiele pausieren.

Ziemlich viel erlebt

Aiwu spielte bei Birmingham unter John Eustace, Wayne Rooney, Mowbray und Venus (normal Co-Trainer) schon in einer Dreierkette links und rechts, in einer Viererkette links und nun einmal wieder Innenverteidiger. Gegen Hull City glänzte er nicht nur mit ein paar Tacklings, sondern auch mit einer überragenden Passquote von 94 Prozent.

Auf "BBC" meinte Aiwu nach dem Spiel: "Ich habe immer an mich geglaubt, um meine Chance gekämpft und bin froh, nun meinem Team helfen zu können." Gut möglich, dass er Samstag wieder gegenüber Bielik oder Roberts den Vorzug bekommt. So weit wollte sich Venus noch nicht in die Karten blicken lassen.

ts

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