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"Unser Titelhunger ist unersättlich": Sturm will ersten Schritt Richtung Double tätigen

Steirer treffen im Cup-Finale erneut auf Rapid

"Unser Titelhunger ist unersättlich": Sturm will ersten Schritt Richtung Double tätigen

Sturm will im Duell gegen Rapid erneut als Sieger hervorgehen.

Sturm will im Duell gegen Rapid erneut als Sieger hervorgehen. APA/ERWIN SCHERIAU/

Dem Titeltraum des SK Rapid steht im Finale des ÖFB-Cups der auf das Double hungrige SK Sturm Graz gegenüber. In der Neuauflage des Endspiels des Vorjahres bietet das ausverkaufte Klagenfurter Wörthersee Stadion am Mittwoch wieder die passende Bühne. Es ist der dritte Vergleich zwischen den publikumsstärksten österreichischen Fußball-Clubs in knapp zwei Wochen. Sturm gilt als Favorit, Christian Ilzer schanzte diese Rolle aber Rapid zu.

ÖFB-Cup - Finale

Als "leichte Favoriten", sah Sturms Trainer die Wiener. Rapid habe Spieler mit Blick auf das Endspiel wissentlich geschont, so seine Erklärung. Dass Sturm nur allzu gern den Titel verteidigen will, konnte Ilzer dennoch nicht verbergen. "Unser Titelhunger ist unersättlich", sagte er. Die Bilanz seiner Mannschaft gegen die Grünweißen ist glänzend. Seit Rapids 4:1 im Jänner 2021 haben die Grazer in den darauf folgenden 15 Pflichtspiel-Duellen nur einmal - im Mai 2023 in Wien - verloren. Ganze neun Mal siegte Sturm in dieser Zeitspanne.

Frage nach Zustand der Grazer-Batterien

Sturm hat Cup-Finali in Klagenfurt bisher in drei Versuchen immer ausgekostet. Die "Blackies" können die rund zwölf Kilogramm schwere und 70 Zentimeter hohe Trophäe zum dritten Mal binnen sieben Jahren gewinnen. 2018 schlugen die Steirer Salzburg in der Verlängerung, 2023 wurde Rapid nach zwei Toren des aktuell verletzten Manprit Sarkaria mit 2:0 bezwungen. Heuer winkt dem Bundesliga-Leader gar das Double.

Sturm kann auf ein physisch starkes Kollektiv bauen, in dem Akteure wie Gregory Wüthrich, Jon Gorenc Stankovic und Otar Kiteishvili den Takt vorgeben. Die Frage bleibt, wie voll die Grazer Batterien im Titelrennen mit Salzburg noch sind. Das kräfteraubende 2:2 beim Meister am Sonntag soll kein Thema sein. "Wir werden heute müde sein, morgen noch ein bisschen. Aber Mittwoch 17.00 Uhr wollen wir 'on top' sein", sagte Ilzer, der seine beste Elf aufbieten wird, am Montag. Für den Kopf sei ein Finale ohnehin ein "absoluter Selbstläufer", so der 46-Jährige. Das Team sei den Rhythmus englischer Wochen auch gewohnt.

Seine Sonntag getätigte Aussage über die Favoritenrolle Rapids wiegelte Ilzer tags darauf ein wenig ab. Sicher wisse man um die eigenen Stärken Bescheid. Intern kann das Ziel nur der Titelgewinn sein. Stankovic sprach von "positivem Druck", den Sturm habe. "Aber es ist gut, dass wir so eine Ausgangsposition haben, das haben wir uns mit viel Arbeit verdient", meinte der slowenische Internationale.

APA

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