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Überraschungskandidat Wimmer im Rennen um Trainerposten bei der Wiener Austria

Austria-Suche nach neuem Cheftrainer

Überraschungskandidat Wimmer im Rennen um Trainerposten bei der Wiener Austria

Michael Wimmer soll sich in der Auswahl um die Nachfolge von Manfred Schmid befinden. 

Michael Wimmer soll sich in der Auswahl um die Nachfolge von Manfred Schmid befinden.  IMAGO/ZUMA Wire

Anfang Dezember trennte sich die Wiener Austria von Manfred Schmid und befindet sich seitdem auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Noch vor dem Trainingsstart am Dienstag wollen die "Violetten" den neuen Coach präsentieren, für 11 Uhr vormittags ist im Media Center der Generali-Arena eine Pressekonferenz angesetzt.

Neben dem SKN-St.-Pölten-Trainerduo Stephan Helm und Emanuel Pogatetz, Ex-Coach Peter Stöger, dem ehemaligen Nürnberg-Trainer Robert Klauß sowie zuletzt sogar Adi Hütter wurden bereits einige Namen mit dem offenen Posten am Verteilerkreis in Verbindung gebracht. Zuletzt wurde gemunkelt, dass Young-Violets-Trainer Harald Suchard interimistisch bis Saisonende die Profis übernimmt, um dann im Sommer die Mannschaft wieder zu übergeben. Doch es könnte sich auch eine Lösung bei den Violetten ankündigen, mit der man nicht wirklich gerechnet hat.

Erfolgreiche Zeit als Interimstrainer

Laut "Kronen Zeitung" soll sich Ex-Stuttgart-Interimstrainer Michael Wimmer in der Pole Position um den Cheftrainerposten bei den Wienern befinden. Informationen des kicker bestätigen, dass sich der 42-Jährige in der Auswahl, zu der auch Florian Kohfeldt gehören soll, befindet und dabei gute Chancen zu haben scheint. Kohfeldt soll dem Bundesliga-Siebten laut Medieninfos aber bereits abgesagt haben. Wimmer hatte nach der Trennung von Pellegrino Matarazzo am 9. Oktober vorübergehend den Posten des Cheftrainers in Stuttgart übernommen und durfte aufgrund zufriedenstellender Ergebnisse bis zur Winterpause an der Seitenlinie stehen.

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Mit wichtigen Heimsiegen gegen den VfL Bochum, den FC Augsburg und Hertha BSC sowie dem klaren 6:0-Erfolg gegen Arminia Bielefeld im DFB-Pokal konnte Wimmer Werbung in eigener Sache betreiben und hatte gehofft, zum Cheftrainer befördert zu werden. Nach der Verpflichtung von Bruno Labbadia verzichtete der 42-jährige Coach aber darauf, wieder in die zweite Reihe zu wechseln, sondern wollte vielmehr den nächsten Schritt in seiner Karriere tätigen.

Diesen könnte er nun in Wien setzen, wo er als möglicher Nachfolger von Manfred Schmid weitere Erfahrung als Cheftrainer einer Profimannschaft bei einem internationalen Traditionsklub sammeln könnte. 

ma