Die Ausgangslage bei der WSG Tirol vor dem Spiel gegen die SV Ried ist klar. Sollte zu Hause ein Sieg gelingen, dann darf man schon drei Spieltage vor dem Ende der Meisterschaft den Verbleib in der Bundesliga feiern. Sechs Punkte liegt die WSG vor Ried, dazwischen befinden sich noch Hartberg (-1) und Altach (-5). "Unsere Situation ist ja eine recht angenehme. Wir können uns morgen mit einem Heimsieg aller Probleme entledigen“, bringt es Kapitän Ferdinand Oswald auf der "Vereinsseite" auf den Punkt.
Quali-Gruppe - 29. Spieltag
Trotzdem starten die Tiroler mit einem Negativerlebnis in die letzten vier Spieltage. Beim letzten Spiel gegen Hartberg setzte es eine 0:5-Niederlage. Coach Thomas Silberberger war in dieser Woche vor allem damit beschäftigt, das schlechte Ergebnis aus den Köpfen seiner Spieler zu bekommen. "Das ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe. Ich glaube aber schon, dass ich meistens die richtigen Worte finde. Am Ende muss aber der Spieler selbst daran glauben. Man muss ihm ein Werkzeug in die Hand geben, damit er die negativen Gedanken über Bord wirft. Dieses Werkzeug haben sie von mir bekommen", so Silberberger.
Der 49-Jährige zeigt sich überzeugt von seiner Mannschaft und ist sich sicher, schon nach dem Spiel gegen Ried den Klassenerhalt bejubeln zu dürfen. "Wir feiern morgen einen Heimsieg gegen Ried und damit ist es erledigt.“
Sollte es gegen Ried doch nicht für einen Dreier reichen, warten schwere Entscheidungspiele auf die WSG. Am 30. Spieltag wartet der aktuelle Tabellenführer der Qualifikationsgruppe Austria Lustenau, danach treffen die Tiroler auf den Tabellenzweiten WAC, beide Spiel muss man auswärts bestreiten. Zum Saisonabschluss empfängt die Elf von Thpmas Silberberger dann zu Hause den SCR Altach.
