Aachens Torhüter Thorsten Stuckmann bleibt das Verletzungspech treu. Der 29-Jährige erlitt am Sonntag im Spiel der zweiten Mannschaft in Homberg einen Mittelfußbruch und muss sich nun doch einer Operation unterziehen. Nach weiterführenden Untersuchungen am Montag entschieden die Ärzte, eine Schraube in den lädierten Knochen einzusetzen.
Alemannia Aachen muss zum Start der neuen Zweitligasaison auf Stammkeeper Thorsten Stuckmann verzichten. Der 29-Jährige zog sich binnen kurzer Zeit zum zweiten Mal einen Muskelfaserriss an der Wade zu.
In einer trüben Aachener Saison steht am heutigen Montag noch einmal ein Feiertag auf dem Plan der Alemannia. "Auf der einen Seite ist es ein Spiel wie jedes andere", sagt Michael Krüger, denn auch gegen Düsseldorf gebe es nur drei Punkte zu gewinnen.
Die Nummer eins im Tor von Alemannia Aachen Thorsten Stuckmann muss vorübergehend passen. Der 28-Jährige leidet an einer schweren Nierenbeckenentzündung und liegt deswegen seit Donnerstag im Krankenhaus. Erst Anfang nächster Woche kann der Schlussmann entlassen werden. Am 13. September in der Begegnung bei Rot-Weiß Oberhausen wird Stuckmann höchstwahrscheinlich ausfallen.
Zu spät oder nicht zu spät - das ist nach dem 2:0-Sieg in Ahlen derzeit die Frage in Aachen. Denn mit einer Serie von drei Siegen hintereinander hat sich die Alemannia wieder herangepirscht an die Aufstiegsplätze. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch vier Punkte. Ein Erfolg konnte auch außerhalb des Platzes errungen werden, Torhüter Thorsten Stuckmann bleibt über die Saison hinaus am Tivoli.
45 Minuten durfte auch Stephan Straub ran im ersten Testspiel der Alemannia gegen den Landesligisten TSV Hertha Walheim. Beim 4:0-Sieg wurde der Torhüter zur Pause für seinen Kollegen Thorsten Stuckmann eingewechselt. Und der Routinier hielt seinen Kasten ebenso sauber wie sein Vorgänger.
Alemannia Aachen hat ein Torhüterproblem. Kein qualitatives, sondern ein quantitatives. Nach Stephan Straubs Verletzung sah dessen Ersatzmann Thorsten Stuckmann am Sonntag in Koblenz die Rote Karte und wurde nun vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt.
Nein, von einem "Luxusproblem" will Guido Buchwald nicht sprechen. "Wir haben derzeit nur 19 Spieler im Kader", wiegelt Aachens Trainer ab. "Wir sind eher unterbesetzt."
Willi Reimann arbeitet kurz vor dem Rückrundenstart in Paderborn am mannschaftlichen Feinschliff. "Anfang der Woche werde ich mit der voraussichtlichen Startelf die abschließende Vorbereitung auf das Spiel beginnen", so der Coach. Seit dem Trainingsauftakt am 2. Januar hatte Reimann 13 Testspieler zum Vorspielen eingeladen.
Die sechs Neuzugänge sind bestens integriert, die Stammformation nimmt allmählich feste Konturen an.