Die SVE hatte schon vor dem Spiel gegen den SVWW ein paar Sorgen im Gepäck, denn das Team hatte im Vorfeld mit einer Erkältungswelle zu kämpfen und musste neben Maurice Neubauer und Sebastian Saftig auch Mittelfeld-Stratege Semih Sahin ersetzen.
Doch damit nicht genug, denn nach einer Verletzung am linken Fuß musste auch noch Arne Sicker nach 25 Minuten vom Platz und wurde von Joseph Boyamba ersetzt. Durch den Wechsel sei man zu einer Umstellung gezwungen gewesen, erklärte Steffen nach dem 0:3 gegen Wiesbaden, stellte aber zunächst fest: "Dann war das Gefühl eher gut." Sein Team sei hinter die Kette gekommen, habe Chancen gehabt.
Kurz vor der Pause nahm das Unglück seinen Lauf. Das erste Gegentor sei "symptomatisch für den Tag, der danach kam", bilanzierte Steffen an seinem 55. Geburtstag. Direkt nach der Pause traf Hyun-Ju Lee mit "einem tollen Tor" zum 2:0. "Es ist einfach unglücklich gelaufen", so der Jubilar. Nach dem Rückschlag sei es schwer gewesen, es gab insgesamt "viele Situationen, die wir eigentlich besser lösen können".
Trainer hat Spiel bereits abgehakt
Selbst der SVE-Coach gab zu, dass der Sieg für die Gäste letztlich verdient gewesen sei. "So wird es nicht häufig laufen", ist Steffen überzeugt und blieb deswegen wohl auch ganz entspannt. "Entsprechend ist für mich da jetzt schon schnell ein Haken dran. Jetzt gilt es, die Wunden zu lecken. Das war ein Murks-Spiel und weiter geht es."
Kommende Woche bei der Spielvereinigung Greuther Fürth dürften zudem ein paar der angeschlagenen Spieler zurückkehren, sodass Elversberg wieder mehr Möglichkeiten hat und sportlich antworten kann.