DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Joker Timo Rost entschied die Partie

Die Analyse: VfB Stuttgart - Borussia Dortmund 3:1 (0:0)

Joker Timo Rost entschied die Partie

Stuttgart: Ziegler (3) - Berthold (3,5), Verlaat (2,5), Thiam (2) - Lisztes (3), Zeyer (3), Soldo (-), Keller (3,5) - Balakow (3,5) - Akpoborie (3), Bobic (4)

Dortmund: Klos (3,5) - Nijhuis (2,5), Feiersinger (4), Kohler (3) - Ricken (5), Freund (3), Häßler (4), Nerlinger (4,5), Dede (5,5) - Salou (5), Chapuisat (5)

Eingewechselt: 22. Rost (2) für Soldo, 46. Schneider (3) für Keller, 78. Spanring (-) für Akpoborie - 46. Barbarez (5) für Chapuisat, 49. But (5) für Dédé, 72. Herrlich (-) für Feiersinger Reservebank: Wohlfahrt (Tor), Blessin, Hosny - De Beer (Tor), Hengen, Baumann. Tore: 1:0 Akpoborie (71., Kopfball, Vorarbeit Lisztes), 2:0 Rost (83., Rechtsschuß, Bobic), 3:0 Rost (85., Rechtsschuß, -), 3:1 Häßler (90., Foulelfmeter, Rost an But) Chancen: 9:4 Ecken: 6:5. SR: Dardenne (Nettersheim - Assistenten: Margenberg, Webers), Note 4, in einem leicht zu leitenden Spiel wenig gefordert, klare Fehlentscheidung beim Foulelfmeter zum 1:3 Zuschauer: 21 500 Gelbe Karten: Keller, Bobic - Chapuisat, Freund. Spielnote: 3,5 Spieler des Spiels: Timo Rost. Kam für Soldo (verletzt), krönte seine gute Leistung im defensiven Mittelfeld mit zwei Toren.

Spieler des Spiels

Timo Rost Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Akpoborie (71')

2:0 Rost (83')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Marc Ziegler3 - Thiam2, Verlaat2,5, Berthold3,5 - Soldo , M. Zeyer3, Lisztes3, J. Keller3,5 , Balakov3,5 - Akpoborie3 , Bobic4

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos3,5 - Nijhuis2,5, Feiersinger4 , Kohler3 - S. Freund3 , Ricken5, C. Nerlinger4,5, Dede5,5 , Häßler4 - Salou5, Chapuisat5

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

4
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 21.500
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Die Analyse

Personal: Stuttgart mit Keller für Poschner (Oberschenkelzerrung), Dortmund mit Dédé für Barbarez und Häßler für Möller (Bauchmuskelentzündung).

Taktik: Parallelen bei den Teams: VfB und BVB agierten jeweils mit einer Dreierabwehrkette, deren Chefs Verlaat/Feiersinger häufig als erste ausbrachen, um den ballführenden Gegner frühzeitig zu stellen. Im Gegensatz zu Thiam und Berthold spielten Kohler und Nijhuis im ersten Durchgang (später nicht mehr) konsequent gegen Akpoborie, der seinem Bewacher aber häufig entwischen konnte, und Bobic. Salou und Chapuisat, später Barbarez, konnten sich dagegen nie entscheidend durchsetzen. Auch auf den anderen Positionen behielten die Schwaben meist die Oberhand. Im Mittelfeld boten beide Trainer einen Spielmacher auf. Für Absicherung sorgten beim VfB Soldo und Zeyer, der sich um Häßler kümmerte und das Spiel nach vorne antrieb, sowie Freund, der als Schatten von Balakov Pluspunkte sammelte.

Spielverlauf: Stuttgart in den ersten zwanzig Minuten schwungvoll und ideenreich mit guten Kombinationen. Danach nahm der VfB das Tempo raus, blieb aber trotzdem Herr im eigenen Haus. Geduldig wurde durchs Mittelfeld - viel über die Flügel - gespielt und so Chancen herausgearbeitet. Dortmund über die gesamte Spielzeit ohne jeden Elan, Lauf- und Zweikampfbereitschaft; lust- und harmlos, lediglich mit Standardsituationen gefährlich.

Fazit: Ein verdienter Sieg für den VfB aufgrund des eindeutig größeren Siegeswillens.

Es berichten Harald Kaiser und George Moissidis