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Bei sonnigen 20 Grad und vor rund 500 Zuschauern im Edmund-Plambeck-Stadion erwischte die Eintracht, die im eigenen Stadion als Gastmannschaft auftrat, den besseren Start. Vor den Toren passierte in im ersten Durchgang aber kaum etwas. Clausen musste in der 23. Minute an der Seitenlinie behandelt werden und in Unterzahl kam Norderstedt zur ersten Chance der Partie. Zehir prüfte Keeper Jendrzej, der blitzschnell abtauchte und den Ball zur Ecke lenkte (23.).
Nach der Pause kamen die Braun-Weißen schwungvoll aus der Kabine. In der 52. Minute legte von Knebel den Ball quer auf den im ersten Druchgang für Clausen eingewechselten Bennet Winter, der eiskalt zur 1:0-Führung vollstreckte (52.) - das erste Tor des zweitbesten St.-Pauli-Torschütze seit September 2023. Ansonsten blieb es ein Spiel ohne große Höhepunkte. St. Pauli verwaltete die Führung, Norderstedt musste nach und nach mehr riskieren.
Zehir versagt vom Punkt - St. Pauli macht den Deckel drauf
Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Partie wieder Fahrt auf: Jendrzej hielt von Anhalts Kopfball aus sechs Metern fest, dann ging Turtschan im eigenen Sechzehner zu ungestüm zu Werke, Schiedsrichter Jannek Hansen zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Ex-Kiezkicker Zehir trat an, schoss den Ball aber über das Tor von Jendrzej. Statt 1:1 stand es kurz darauf 2:0. In der 80. Minute machte die Ostermann-Elf den Deckel drauf. Marie setzte sich an der Grundlinie gegen zwei Norderstedter durch und fand Dühring, der abgefälscht auf 2:0 erhöhte (81.). Kurz darauf war Schluss. St. Pauli beendete seine jüngste Durstrecke von drei sieglosen Partien in Folge und gleichzeitig die Erfolgsserie der Eintracht, die nach vier Spielen mal wieder als Verlierer vom Platz ging.